Dienstag, 22. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 20:09h
108) MAIS
Wer Mais ißt, ist einigermassen vor Pestizidrückständen, denn er wächst eingehüllt. Die vitamine sind im Keimling und Schale, nicht im Maismehl. Daher am besten Getreidemühle mitbringen, eine Mühle mit Stahlmahlwerk ist nicht sehr schwer, und Mais selbst mahlen. Noch besser frischen Mais kochen, oder die jungen zarten Kolben. Es gibt weissen und gelben Mais, letzterer ist wertvoller. Vorsicht, die Bauern mischen den getrockneten Mais mit Pyrethroid-Präparaten, um ihn vor Schädlingen zu schützen. Bio-Qualität gibts nicht im Süden. Hybrid-Mais, kenntlich an der unterschiedlichen Farbe der Körner, kann dreimal länger gelagert werden als lokale Maissorten. In der Maismühle werden die Schalenbestandteile (Maiskleie) ausgeschleudert. Der verbreitete Maisbrei hat praktisch keine Vitamine, in manchen Regionen wird die Kleie verzehrt. Maismehl hatkein Klebereiweiss, gibt keinen guten Teig. Maisgriess gibt es in feiner und grober Qualität. Maiskeime kann man selbst machen, sie sind reich an Vitamin B und E. Mais kann bedenkliche Aflatoxin-Konzentrationenen aufweisen, in Nordamerika wirdkontaminierter Mais deaflatoxiniert. Über Futtermais gelangen die Aflatoxine auch in Milch, Eier und Fleisch.
109) WASCHBÄREN
In Südamerika manchmal lästig, vor allem an Touristenzielen wie den Igazu-Wasserfällen, wo sie Touristen einen Schock versetzen können, wenn sie die Menschen plötzlich anfallen und betteln, sich dabei aufrischten und am Körper festklammern, können bis zum Hals reichen. Man muss sie kräftig von sich stossen.
110) ÄRZTE
Nicht Apparatemedizin, sondern Erfahrungsmedizin ist im Süden vorherrschend. In Arztpraxen gibt es keine Apparate, vielleicht einen Blutdruckmesser. Doch die Ärzte haben Einfühlungsvermögen, aus dem Verhalten des Patienten und körperlicher Untersuchung machen sie sich ein Bild. Sie arbeiten im staatlichen Gesundheitswesen und nachmittags machen sie Privatpraxis für die Besserverdienenden. Man muss lange warten und ist nur kurz din, ich sass einmal mit zwei anderen Patienten vor dem Arzt. Der Arzt versucht gut verdienende Patienten an sich zu binden, verordnet immer labor-und Röntgenuntersuchungen, macht immer neue Termine, schreiben umfangreiche Rezepte, immer mit Vitaminpräparaten, oft Antibiotika. Es gelten Einheitshonorare, bar zu bezahlen, Fachärzte sind teurer. Manchmal gilt ein all-inclusive Honorar einschl. verabreichter Injektionen. In Malawi erlebte ich aber nach einer solchen Honorarvereinbarung schon beim zweiten Termin eine Nachforderung, der Arzt hatte keinen Alkohol zur Hautdesinfektion vor einer Injektion, muss man mitbringen. In der 500000 Seelen Stadt Mangoschi gibt es nur zwei Privatpraxen. Hausbesuche gibt es nicht. In den Metropolen gibt es 24 Stunden Praxen mit Hausbesuchen, auch 24 Stunden Apotheken. Man darf sich nicht zuviel von einem Hausbesuch erwarten.Ärzte sind im Süden Götter in Weiss, sie kommunizieren nicht mit dem Patienten, man sollte aber nach der Diagnose fragen und darauf dringen, dass sie auf die Quittung geschrieben wird, wichtig für die AuslandsreiseKV. Es werden keine Hinweise zu richtigem Verhalten in der Krankheit, Diät, Komplementärmedizin etc. gegeben. Physiotherapie-Praxen sind sehr dünn gestreut. Laboruntersuchungen, wenn möglich, in zwei Labors machen lassen, man erlebt da blaue Wunder. Die Labors kalibrieren ihre Geräte nur selten, Ringstandardisierungen gibt es nicht. Die staaatlichen Hospitäler sind teilweise gut ausgerüstet, aber aber man muss bis zu drei, vier Monate auf eine Untersuchung warten. In Metropolen gibt es Privatkliniken, ziemlich teuer. Fachärzte fliegen für einige Wochen aus Schwellenländern ein, so arbeiten Fachärzte aus südafrika wochenweise in Blantyre. Der Vorteil lokaler Ärzte ist, dass sie sich mit den lokal vorherrschenden tropischen Krankheiten gut auskennen und die lokale Reistenzlage von Erregern kennen, nicht im Internet zu finden. Gipsverbände werden nicht immer sachgerecht angelegt, ein deutscher Orthopäde in Nordsumatra musste schief zusammengewachsene Knochen oft nochmal brechen.Ärzte, die im Ausland studierten, vorziehen.
Wer Mais ißt, ist einigermassen vor Pestizidrückständen, denn er wächst eingehüllt. Die vitamine sind im Keimling und Schale, nicht im Maismehl. Daher am besten Getreidemühle mitbringen, eine Mühle mit Stahlmahlwerk ist nicht sehr schwer, und Mais selbst mahlen. Noch besser frischen Mais kochen, oder die jungen zarten Kolben. Es gibt weissen und gelben Mais, letzterer ist wertvoller. Vorsicht, die Bauern mischen den getrockneten Mais mit Pyrethroid-Präparaten, um ihn vor Schädlingen zu schützen. Bio-Qualität gibts nicht im Süden. Hybrid-Mais, kenntlich an der unterschiedlichen Farbe der Körner, kann dreimal länger gelagert werden als lokale Maissorten. In der Maismühle werden die Schalenbestandteile (Maiskleie) ausgeschleudert. Der verbreitete Maisbrei hat praktisch keine Vitamine, in manchen Regionen wird die Kleie verzehrt. Maismehl hatkein Klebereiweiss, gibt keinen guten Teig. Maisgriess gibt es in feiner und grober Qualität. Maiskeime kann man selbst machen, sie sind reich an Vitamin B und E. Mais kann bedenkliche Aflatoxin-Konzentrationenen aufweisen, in Nordamerika wirdkontaminierter Mais deaflatoxiniert. Über Futtermais gelangen die Aflatoxine auch in Milch, Eier und Fleisch.
109) WASCHBÄREN
In Südamerika manchmal lästig, vor allem an Touristenzielen wie den Igazu-Wasserfällen, wo sie Touristen einen Schock versetzen können, wenn sie die Menschen plötzlich anfallen und betteln, sich dabei aufrischten und am Körper festklammern, können bis zum Hals reichen. Man muss sie kräftig von sich stossen.
110) ÄRZTE
Nicht Apparatemedizin, sondern Erfahrungsmedizin ist im Süden vorherrschend. In Arztpraxen gibt es keine Apparate, vielleicht einen Blutdruckmesser. Doch die Ärzte haben Einfühlungsvermögen, aus dem Verhalten des Patienten und körperlicher Untersuchung machen sie sich ein Bild. Sie arbeiten im staatlichen Gesundheitswesen und nachmittags machen sie Privatpraxis für die Besserverdienenden. Man muss lange warten und ist nur kurz din, ich sass einmal mit zwei anderen Patienten vor dem Arzt. Der Arzt versucht gut verdienende Patienten an sich zu binden, verordnet immer labor-und Röntgenuntersuchungen, macht immer neue Termine, schreiben umfangreiche Rezepte, immer mit Vitaminpräparaten, oft Antibiotika. Es gelten Einheitshonorare, bar zu bezahlen, Fachärzte sind teurer. Manchmal gilt ein all-inclusive Honorar einschl. verabreichter Injektionen. In Malawi erlebte ich aber nach einer solchen Honorarvereinbarung schon beim zweiten Termin eine Nachforderung, der Arzt hatte keinen Alkohol zur Hautdesinfektion vor einer Injektion, muss man mitbringen. In der 500000 Seelen Stadt Mangoschi gibt es nur zwei Privatpraxen. Hausbesuche gibt es nicht. In den Metropolen gibt es 24 Stunden Praxen mit Hausbesuchen, auch 24 Stunden Apotheken. Man darf sich nicht zuviel von einem Hausbesuch erwarten.Ärzte sind im Süden Götter in Weiss, sie kommunizieren nicht mit dem Patienten, man sollte aber nach der Diagnose fragen und darauf dringen, dass sie auf die Quittung geschrieben wird, wichtig für die AuslandsreiseKV. Es werden keine Hinweise zu richtigem Verhalten in der Krankheit, Diät, Komplementärmedizin etc. gegeben. Physiotherapie-Praxen sind sehr dünn gestreut. Laboruntersuchungen, wenn möglich, in zwei Labors machen lassen, man erlebt da blaue Wunder. Die Labors kalibrieren ihre Geräte nur selten, Ringstandardisierungen gibt es nicht. Die staaatlichen Hospitäler sind teilweise gut ausgerüstet, aber aber man muss bis zu drei, vier Monate auf eine Untersuchung warten. In Metropolen gibt es Privatkliniken, ziemlich teuer. Fachärzte fliegen für einige Wochen aus Schwellenländern ein, so arbeiten Fachärzte aus südafrika wochenweise in Blantyre. Der Vorteil lokaler Ärzte ist, dass sie sich mit den lokal vorherrschenden tropischen Krankheiten gut auskennen und die lokale Reistenzlage von Erregern kennen, nicht im Internet zu finden. Gipsverbände werden nicht immer sachgerecht angelegt, ein deutscher Orthopäde in Nordsumatra musste schief zusammengewachsene Knochen oft nochmal brechen.Ärzte, die im Ausland studierten, vorziehen.
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Montag, 21. März 2016
Lrben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 20:45h
106) EIS
Viele sparen sich das Kühlhalten von Getränken und geben Eiswürfel ins Glas, auch ins Bier. Das ist nur vertrauenswürdig in guten Restaurants, ansonsten weiss man nie, ob das Wasser für die Eisbereitung abgekocht wurde. Schabeis kühlt schneller runter. Man kann auch Eis in Plastikkugeln verwenden. . Ein eiswürfelbereiter ist nützlich. Milchspeise-Eis gibts in LD-Ländern nicht in Supermärkten, nur in Hotels. Kann mit Salmonellen verseucht sein. Besser selbst machen, es gibt Fertigmischungen in Supermärkten. Sehr hygienisch arbeiten. Viele Hausfrauen bessern ihre Haushaltskasse auf mit der Herstellung von Wasser-Speiseeis. Dafür gibts kleine fingerlange Plastikbeutelchen, fürs Aroma sind saure Früchte am besten, sie unterdrücken Bakterienwachstum, also z.B. Zuursack, Baubau-frucht, Tamarindenmus.
107) AUTOREIFEN
Am besten sind Schlauchlose Stahlgürtelreifen, beim Kauf aufpassen, dass man nicht mit runderneuerten betrogen wird, kenntlich am rauhen inneren Rand. Reifenpannen sind häufiger als im Norden, beim Reifenwechsel zog mir der Monteur schon mal sechs Nägel aus dem Reifen. Muss man alle paar Wochen Luft nachpumpen, Reifen inspizieren lassen und Ventil austauschen. Immer Ventilkappe aufschrauben, Staub macht undicht, vor dem Aufpumpen Ventil ausblasen. Auf den vielen holprigen Strassen ist ein hoher Reifendruck nicht komfortabel und belastet zu sehr die Radaufhängung. Stets einen 12 Volt Kompressor mitführen, denn es kann sein, man kommt aus dem Supermarkt und die Luft ist raus aus allen Reifen, ein Racheakt der Strassenjungen, denen man eine Wagenwäsche abgelehnt hat. Eine elektrischer Wagenheber ist praktisch, es gibt auch extra hohe Ausführungen für den Fall, dass der Wagen grade in einem Schlammloch steckt. Mit Schlauch im Reifen gibts Probleme, die Monteure schaffen es selten, den Schlauch richtig einzusetzen, kenntlich an einem schrägen Ventil, Undichtigkeit ist die Folge. Allerdings ist ein Schlauch in einer kleinen Werkstat leichter zu flicken, das Leck ist im Wasserbad schneller zu finden.. Immer wieder die Profiltiefe prüfen, südliche Fahrer sind gewohnt, Reifen abzufahren bi die karkasse herauskommt. Auswuchten und Radsturz einstellen gibts nur in guten Werkstätten. Einseitiger Profiltiefeverlust ist Zeichen für mangelhafte Spureinstellung.
Viele sparen sich das Kühlhalten von Getränken und geben Eiswürfel ins Glas, auch ins Bier. Das ist nur vertrauenswürdig in guten Restaurants, ansonsten weiss man nie, ob das Wasser für die Eisbereitung abgekocht wurde. Schabeis kühlt schneller runter. Man kann auch Eis in Plastikkugeln verwenden. . Ein eiswürfelbereiter ist nützlich. Milchspeise-Eis gibts in LD-Ländern nicht in Supermärkten, nur in Hotels. Kann mit Salmonellen verseucht sein. Besser selbst machen, es gibt Fertigmischungen in Supermärkten. Sehr hygienisch arbeiten. Viele Hausfrauen bessern ihre Haushaltskasse auf mit der Herstellung von Wasser-Speiseeis. Dafür gibts kleine fingerlange Plastikbeutelchen, fürs Aroma sind saure Früchte am besten, sie unterdrücken Bakterienwachstum, also z.B. Zuursack, Baubau-frucht, Tamarindenmus.
107) AUTOREIFEN
Am besten sind Schlauchlose Stahlgürtelreifen, beim Kauf aufpassen, dass man nicht mit runderneuerten betrogen wird, kenntlich am rauhen inneren Rand. Reifenpannen sind häufiger als im Norden, beim Reifenwechsel zog mir der Monteur schon mal sechs Nägel aus dem Reifen. Muss man alle paar Wochen Luft nachpumpen, Reifen inspizieren lassen und Ventil austauschen. Immer Ventilkappe aufschrauben, Staub macht undicht, vor dem Aufpumpen Ventil ausblasen. Auf den vielen holprigen Strassen ist ein hoher Reifendruck nicht komfortabel und belastet zu sehr die Radaufhängung. Stets einen 12 Volt Kompressor mitführen, denn es kann sein, man kommt aus dem Supermarkt und die Luft ist raus aus allen Reifen, ein Racheakt der Strassenjungen, denen man eine Wagenwäsche abgelehnt hat. Eine elektrischer Wagenheber ist praktisch, es gibt auch extra hohe Ausführungen für den Fall, dass der Wagen grade in einem Schlammloch steckt. Mit Schlauch im Reifen gibts Probleme, die Monteure schaffen es selten, den Schlauch richtig einzusetzen, kenntlich an einem schrägen Ventil, Undichtigkeit ist die Folge. Allerdings ist ein Schlauch in einer kleinen Werkstat leichter zu flicken, das Leck ist im Wasserbad schneller zu finden.. Immer wieder die Profiltiefe prüfen, südliche Fahrer sind gewohnt, Reifen abzufahren bi die karkasse herauskommt. Auswuchten und Radsturz einstellen gibts nur in guten Werkstätten. Einseitiger Profiltiefeverlust ist Zeichen für mangelhafte Spureinstellung.
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Sonntag, 20. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 20:02h
105) BETT
Ein Rattanbett ist nicht zu empfehlen, es biettet mit seinen verknoteten Rahmen zu viele Schlupfwinkel für Wanzen, Ameisen etc. Am besten in puncto Hygiene ist ein Eisenrahmenbett, man kann es vom Schlosser nach Maß fertigen lassen. Betten von der Stange sind nicht stabil, ein Bett immer von einem geübten Schreiner fertigen lassenmit stabilen Beschlägen, am besten sich fertige Betten zeigen lassen. Lattenroste gibt es nicht, als Matratzenunterlage wird ein Brett eingelegt. Damit das Gestell nicht knarrt, sollte es auf sechs Füssen stehen. Aureichender Bodenabstand von mind. 30 cm lässt leichte Reinigung unterm Bett zu. Üblich ist ein kunstvoll gestalteter, zwischen Gestell und Wand lose eingestellter Kopfaufbau, hinter dem sich massenhaft Schimmel ansiedelt. Also besser mit dem Gestell verschrauben und Wamdabstand einhalten. Betten auf Rollen sind praktisch für die Fußbodenreinigung. Lattenroste, der Latten mit Gummihalterungen am Rahmen befestigt sind, sind in unklimatisierten Räumen nicht lange haltbar, das Gummimaterial wird nach etwa 3 Jahren brüchig. Ein Motorrost, den ich per Luftfracht nach Westafrika versandte, kam funktionsuntüchtig an, der Schaden ist der Versicherung praktisch nicht glaubhaft zu machen. Als beste Matratze sind im Süden Federkernmatratzen erhältlich, auch nach Maß wird gefertigt. Das billigste Matratzenmaterial sind Kokosfasern (kapok), sie sind leicht und transpirierend, liegen sich aber schnell durch, oft wenden und drehen, jedes Jahr erneuern. Federkernmatratzen sind gut transpirierend, aber es gibt nur harte Typen. Trifft man im Hotel auf harte Matratzen, so verlange man Steppdecken o.ä., um sie auf die Matratze zu legen. Es gibt auch Latexmatratzen , z.B. Dunlopillo(R), sehr schwer, deshalb mühsam an die Sonne zu legen, und nicht transpirierend. Verbreitet sind Schaumgummimatratzen, gibt es in verschiedenen Qualitäten, von leicht und locker bis fest und schwer, letztere sind teurer und besser, die höchste dicke wählen. Transpirieren kaum und liegen schnell durch, man liegt wie in einer Mulde, es steckt Chemie drin, nicht zu empfehlen. Polyätherschaummatratzen sind leicht und sogar als begleitetes Gepäck mit zunehmen, in verschiedenen Festigkeitsgraden erhältlich, für ausreichende Transpiration nur geringe Dicke wählen, empfehlenswert. Matratzenüberzug aus schwerem Stoff nähen lassen, für bettnässende Kinder gibts Kunstleder, dicht schliessenden Reissverschluss annähen lassen und die kleine Öffnung am Reissverschluss mit Silicongummi-Ohrstöpsel oder Kaugummi verschliessen, so dass auf keinen fall ameisen oder Wanzen eindringen können. Im Krankenhaus trifft man auf mit Kunstleder überzogene Matratzen, ekelhaft, weil nicht transpirierend. Als Bettwäsche gibts nur Überzüge aus 100% Polyester mit kratzendem Hautgefühl, trocknet aber schnell nach dem Waschen, saugt den Schweiss nicht auf wie Baumwolle und schimmelt nicht im Schrank. Als Zudekce sind leichte Steppdecken mit Microfaserfüllung idela, z.B. von 3M in sehr leichter Qualität erhältlich und platzsparend auf Reisen, damit ist man für kalte Nächte ind Hochgelegenen Regionen gerüstet. So wird es etwa in den nanda Hill in Kenya auf 2400 m Höhe bis zu 5° kalt bei Nacht. Vor Ort gibts nur wenig wärmende Decken, natürlich aus Polyester. Nackenstützkissen mitbringen. Bettwäsche und Matratze nach Möglichkeit täglich an die Sonne legen. Ein altmodisches Himmelbett ist nützlich zum Schutz vor Blutsaugern, die sich nachts von der Decke fallen lassen. Schlangen verkriechen sich gern unterm Bett, deshalb cor dem Schlafengehen unterm Bett rumstochern.
Ein Rattanbett ist nicht zu empfehlen, es biettet mit seinen verknoteten Rahmen zu viele Schlupfwinkel für Wanzen, Ameisen etc. Am besten in puncto Hygiene ist ein Eisenrahmenbett, man kann es vom Schlosser nach Maß fertigen lassen. Betten von der Stange sind nicht stabil, ein Bett immer von einem geübten Schreiner fertigen lassenmit stabilen Beschlägen, am besten sich fertige Betten zeigen lassen. Lattenroste gibt es nicht, als Matratzenunterlage wird ein Brett eingelegt. Damit das Gestell nicht knarrt, sollte es auf sechs Füssen stehen. Aureichender Bodenabstand von mind. 30 cm lässt leichte Reinigung unterm Bett zu. Üblich ist ein kunstvoll gestalteter, zwischen Gestell und Wand lose eingestellter Kopfaufbau, hinter dem sich massenhaft Schimmel ansiedelt. Also besser mit dem Gestell verschrauben und Wamdabstand einhalten. Betten auf Rollen sind praktisch für die Fußbodenreinigung. Lattenroste, der Latten mit Gummihalterungen am Rahmen befestigt sind, sind in unklimatisierten Räumen nicht lange haltbar, das Gummimaterial wird nach etwa 3 Jahren brüchig. Ein Motorrost, den ich per Luftfracht nach Westafrika versandte, kam funktionsuntüchtig an, der Schaden ist der Versicherung praktisch nicht glaubhaft zu machen. Als beste Matratze sind im Süden Federkernmatratzen erhältlich, auch nach Maß wird gefertigt. Das billigste Matratzenmaterial sind Kokosfasern (kapok), sie sind leicht und transpirierend, liegen sich aber schnell durch, oft wenden und drehen, jedes Jahr erneuern. Federkernmatratzen sind gut transpirierend, aber es gibt nur harte Typen. Trifft man im Hotel auf harte Matratzen, so verlange man Steppdecken o.ä., um sie auf die Matratze zu legen. Es gibt auch Latexmatratzen , z.B. Dunlopillo(R), sehr schwer, deshalb mühsam an die Sonne zu legen, und nicht transpirierend. Verbreitet sind Schaumgummimatratzen, gibt es in verschiedenen Qualitäten, von leicht und locker bis fest und schwer, letztere sind teurer und besser, die höchste dicke wählen. Transpirieren kaum und liegen schnell durch, man liegt wie in einer Mulde, es steckt Chemie drin, nicht zu empfehlen. Polyätherschaummatratzen sind leicht und sogar als begleitetes Gepäck mit zunehmen, in verschiedenen Festigkeitsgraden erhältlich, für ausreichende Transpiration nur geringe Dicke wählen, empfehlenswert. Matratzenüberzug aus schwerem Stoff nähen lassen, für bettnässende Kinder gibts Kunstleder, dicht schliessenden Reissverschluss annähen lassen und die kleine Öffnung am Reissverschluss mit Silicongummi-Ohrstöpsel oder Kaugummi verschliessen, so dass auf keinen fall ameisen oder Wanzen eindringen können. Im Krankenhaus trifft man auf mit Kunstleder überzogene Matratzen, ekelhaft, weil nicht transpirierend. Als Bettwäsche gibts nur Überzüge aus 100% Polyester mit kratzendem Hautgefühl, trocknet aber schnell nach dem Waschen, saugt den Schweiss nicht auf wie Baumwolle und schimmelt nicht im Schrank. Als Zudekce sind leichte Steppdecken mit Microfaserfüllung idela, z.B. von 3M in sehr leichter Qualität erhältlich und platzsparend auf Reisen, damit ist man für kalte Nächte ind Hochgelegenen Regionen gerüstet. So wird es etwa in den nanda Hill in Kenya auf 2400 m Höhe bis zu 5° kalt bei Nacht. Vor Ort gibts nur wenig wärmende Decken, natürlich aus Polyester. Nackenstützkissen mitbringen. Bettwäsche und Matratze nach Möglichkeit täglich an die Sonne legen. Ein altmodisches Himmelbett ist nützlich zum Schutz vor Blutsaugern, die sich nachts von der Decke fallen lassen. Schlangen verkriechen sich gern unterm Bett, deshalb cor dem Schlafengehen unterm Bett rumstochern.
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Samstag, 19. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 19:53h
103) FLUGTICKET RÜCKFORDERUNG
Bei einem return ticket verfällt der Rückflug, wenn man den Hinflug nicht antritt. Auf innereuropäischen Zubringerflügen gelten EU-Richtlinien für Entschädigung bei Verspätungen. Zahlt die airline nicht, hat man allein keine chance. Das gilt auch für Entschädigung, wenn Gepäck beschädigt wurde. Einer meiner Kollegen stritt monatelang mit einer airline, weil sein smoking im Koffer flecken davontruf. Die airline schlug erst eine sehr kleine Entschädigung vor, dann wurde ein gebrauchter smoking angeboten. Es gibt Portale, z.B. fairplane, die behilflich sind. Nach Eingabe der Daten erhält man umgehend Bescheid über die Erfolgsaussichten. Das Portal arbeitet mit Rechtsanwälten zusammen, im Erfolgsfall sind ca. 30% der ausgezahlten forderung fällig, es gibt positive Erfolgsberichte. Auch die verbraucherberatung ist behilflich, auch die Schiedsstelle SÖP, man muss aber vorher die Forderung bei der airline geltend gemacht haben.
104) HYGIENE
In der Küche nicht die üblichen Treteimer-Abfalleimer verwenden sondern Kübel mit festschliessendem, fliegendichten Deckel, Plastiktüte einlegen, nachts einen schweren Stein drauflegen, damit Mäuse nicht den Deckel anheben können, vor dem Entsorgen den Plastikbeutel dicht verknüpfen. Alles den servants erklären, und oft kontrollieren. Nach dem grossen Geschäft ist Feuchtreinigung unbedingt zu empfehlen, ansonsten muss man mit Juckreiz am After rechnen. In malaiischen Toiletten gibt es dafür grosse Wasserbehälter und langstielige Schöpfkellen, dazu Seife. Besser ist Flüssigseife. In hotels sind Wasserdüsen im Toilettensitz eingebaut. Wegwerf-Feuchttücher gibts nicht. Toiletten vor der Benutzung immer erst spülen. Tritt-Toiletten nicht barfuß benutzen. Oft die Hände mit desinfizierender Seife, z.B. Purex, waschen. Gerade die Innenhandflächen sind stärker mit Bakterien besiedelt als andere hautflächen. Die Kopfhaare oft mit einem alkoholischen Haarwasser vor dem Schlafengehen einreiben, um auf dem schweissnassen Kopfkissen Pilzwachstum zu unterdrücken. Auch im klimatisierten Schlafzimmer schwitzt man, denn man erträgt nachts kaum Temperaturen unter 23°, schliesslich gibts keine Federbetten. Es gibt Handdesinfektionssprays made in Indonesia, auch in Afrika, praktisch nur aus Alkohol bestehend. Besser sind Sprays, die ein Desinfektionsmittel enthalten, z.B. Sterilium (R), damit bildet sich nach einigen Wochen ein bakterienabweisender Film auf der Hand. In der Küche keine Holunterlagen benutzen. Es gibt fertig zugeschnittene Marmorplatten, am besten für die Küche als Unterlage geeignet.Man betritt das Haus nicht in Strassenschuhen. Zum Aufwischen des Fussbodens Desinfektionsmittel ins Wischwasser geben und den Fussboden damit ausgiebig besprengen bis sich Pfützen bilden und einige minuten vor dem Aufwischen einwirken lassen. Nicht immer dasselbe Desinfektionsmittel benutzen, sondern abwechseln. Die dosierung genau den servants erklären. Wischlappen auskochen und an der Sonne aufhängen. servants waschen Geschirr kalt mit viel Spülmittel, besser kalt vorwaschen und dann heiss nachwaschen, am besten in einer Spülküche. Geschirr nicht mit Tuch abtrockenen, sondern zugedeckt abtropfen lassen. Alles in der Küche, was zur vorbereitung herumliegt, und fertige Speisen mit Fliegenhauben zudekcen, es gibt auch faltbare. Nie schmutziges Geschirr oder Speisereste über Nacht zurücklassen. . In öffentlichen Verkehrmittel kommen Schmierinfektionen vor, wenn der Vorgänger auf dem sitz Kotspuren hinterliess, denn viele einheimische tragen keine unterwäsche und benutzen kein Toilettenpapier, Durchfall schlägt voll durch, auf diese Weise wurde auch schon Ebola übertragen. Vorsicht mit kleinen Kindern, wenn man sie auf dem Schoß sitzen läßt. Zumindest im meningitisgürtel von Afrika zwischen Senegal und Sudan auf Händeschütteln verzichten, die bakterielle Meningitis wird gern durch händeschütteln übertragen.
Bei einem return ticket verfällt der Rückflug, wenn man den Hinflug nicht antritt. Auf innereuropäischen Zubringerflügen gelten EU-Richtlinien für Entschädigung bei Verspätungen. Zahlt die airline nicht, hat man allein keine chance. Das gilt auch für Entschädigung, wenn Gepäck beschädigt wurde. Einer meiner Kollegen stritt monatelang mit einer airline, weil sein smoking im Koffer flecken davontruf. Die airline schlug erst eine sehr kleine Entschädigung vor, dann wurde ein gebrauchter smoking angeboten. Es gibt Portale, z.B. fairplane, die behilflich sind. Nach Eingabe der Daten erhält man umgehend Bescheid über die Erfolgsaussichten. Das Portal arbeitet mit Rechtsanwälten zusammen, im Erfolgsfall sind ca. 30% der ausgezahlten forderung fällig, es gibt positive Erfolgsberichte. Auch die verbraucherberatung ist behilflich, auch die Schiedsstelle SÖP, man muss aber vorher die Forderung bei der airline geltend gemacht haben.
104) HYGIENE
In der Küche nicht die üblichen Treteimer-Abfalleimer verwenden sondern Kübel mit festschliessendem, fliegendichten Deckel, Plastiktüte einlegen, nachts einen schweren Stein drauflegen, damit Mäuse nicht den Deckel anheben können, vor dem Entsorgen den Plastikbeutel dicht verknüpfen. Alles den servants erklären, und oft kontrollieren. Nach dem grossen Geschäft ist Feuchtreinigung unbedingt zu empfehlen, ansonsten muss man mit Juckreiz am After rechnen. In malaiischen Toiletten gibt es dafür grosse Wasserbehälter und langstielige Schöpfkellen, dazu Seife. Besser ist Flüssigseife. In hotels sind Wasserdüsen im Toilettensitz eingebaut. Wegwerf-Feuchttücher gibts nicht. Toiletten vor der Benutzung immer erst spülen. Tritt-Toiletten nicht barfuß benutzen. Oft die Hände mit desinfizierender Seife, z.B. Purex, waschen. Gerade die Innenhandflächen sind stärker mit Bakterien besiedelt als andere hautflächen. Die Kopfhaare oft mit einem alkoholischen Haarwasser vor dem Schlafengehen einreiben, um auf dem schweissnassen Kopfkissen Pilzwachstum zu unterdrücken. Auch im klimatisierten Schlafzimmer schwitzt man, denn man erträgt nachts kaum Temperaturen unter 23°, schliesslich gibts keine Federbetten. Es gibt Handdesinfektionssprays made in Indonesia, auch in Afrika, praktisch nur aus Alkohol bestehend. Besser sind Sprays, die ein Desinfektionsmittel enthalten, z.B. Sterilium (R), damit bildet sich nach einigen Wochen ein bakterienabweisender Film auf der Hand. In der Küche keine Holunterlagen benutzen. Es gibt fertig zugeschnittene Marmorplatten, am besten für die Küche als Unterlage geeignet.Man betritt das Haus nicht in Strassenschuhen. Zum Aufwischen des Fussbodens Desinfektionsmittel ins Wischwasser geben und den Fussboden damit ausgiebig besprengen bis sich Pfützen bilden und einige minuten vor dem Aufwischen einwirken lassen. Nicht immer dasselbe Desinfektionsmittel benutzen, sondern abwechseln. Die dosierung genau den servants erklären. Wischlappen auskochen und an der Sonne aufhängen. servants waschen Geschirr kalt mit viel Spülmittel, besser kalt vorwaschen und dann heiss nachwaschen, am besten in einer Spülküche. Geschirr nicht mit Tuch abtrockenen, sondern zugedeckt abtropfen lassen. Alles in der Küche, was zur vorbereitung herumliegt, und fertige Speisen mit Fliegenhauben zudekcen, es gibt auch faltbare. Nie schmutziges Geschirr oder Speisereste über Nacht zurücklassen. . In öffentlichen Verkehrmittel kommen Schmierinfektionen vor, wenn der Vorgänger auf dem sitz Kotspuren hinterliess, denn viele einheimische tragen keine unterwäsche und benutzen kein Toilettenpapier, Durchfall schlägt voll durch, auf diese Weise wurde auch schon Ebola übertragen. Vorsicht mit kleinen Kindern, wenn man sie auf dem Schoß sitzen läßt. Zumindest im meningitisgürtel von Afrika zwischen Senegal und Sudan auf Händeschütteln verzichten, die bakterielle Meningitis wird gern durch händeschütteln übertragen.
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Mittwoch, 16. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 17:42h
102) UNRUHEN
Kaum ein expat, der für einige Jahre in einem Land des südens lebt, wird davon verschont. Gemeint sind nicht nur die grossen Aufstände, die auch in den nordischen Medien erscheinen. Von lokal begrenzten Unruhen berichtet kein Journalist, die Berichterstattung wird unterdrückt, aber sie gehen an Leib und Leben. Sie brechen aus wie aus heiterem Himmel. Ein Beispiel: ich fahre vom Büro nach Hause Richtung Stadtrand und gerate in einen Tumult, brennende Ölfässer versperren die Strasse, Steine fliegen, Fäuste schlagen auf die Karosserie, kein Polizist zu sehen (das ist typisch). Bevor man völlig vom Mob umringt ist, schleunigst umdrehen, auf keinen Fall Wagenfenster runterlassen und mit Schimpfen anfangen. Anlass des Tumults war ein Militär, der mit seinem LKW ein Mädchen tot fuhr und davonraste. Bleibt ein Tumult lokal begrenzt, hält sich die schlecht gerüstete Polizei im Hintergrund. Vor zwei Jahren wurde in Mangoschi,Malawi, ein Fleischverkäufer von Moslems bezichtigt, Schweinefleisch zu verkaufen, wurde von einer Johlenden Menge durch die Strassen geschleift, Läden wurden geplündert, Schüsse fielen, Tote und verwundete. Dieser Lawineneffekt ist typisch: im Nu rotten sich Leute zusammen und lassen ihre Wutaus, rauben und zündeln, der ursprüngliche Anlass ist vergessen. Polizei per Handy anrufen ist zwecklos, unerreichbar. Selig, wer eingezwängt im Tumult Beziehungen zu einer hochgestellten Persönlichkeit hat und anrufen kann.Rechtzeitig Schleichwege auskundschaften für den Weg zur arbeit. Fast immer beschränken sich Unruhen auf die Madrigalen, nur ein paar Meter abseits in Nebenstrassen wird es ruhiger. Kritisch ist die Zeit vor Wahlen, am besten zu Hause bleiben. Expats, die von der Regierung ein Fahrzeug erhielten mit einem regierungsamtlichen kennzeichen sind besonders gefährdet, da sich die Wut gegen die Regierung richtet.In Guinea-Bissau erlebte ich vor einigen einen Militärputsch. Nach der Ermordung des Staatspräsidenten wurde sofort eine Ausgangssperre verhängt, die Strassen waren völlig leer, auf alles, was sich bewegte, wurde geschossen. Das Festnetz funktionierte nicht, auch nicht Radio und Fernsehen, nur ein katholischer Sender und das Mobilfunknetz funktionierten. Die Notstromversorgung des Mobilfunknetzes reicht in solchen Fällen höchstens eine Woche. Erst nach drei Tagen öffneten einige Läden wieder, also immer Notvorrat anlegen. Fluchtpunkte sind Botschaften und Flughäfen, Notfallplan der Botschaft anfordern.Südländer bleiben in solchen Fällen viel ruhiger als die hypernervösen Nordländer, amn höre auf den Rat erfahrener NachbarnSo reisten beim Putschversuch der air force vor einigen jahren in Nairobi mit Schiessereien in einigen stadtteilen nicht alle expats aus, es genügt, aus den unruhigen Städten aufs Land auszuweichen, wo es viel ruhiger ist. Immer auch einen Treibstoffvorrat im Haus aufbewahren.In manchen Fällen, wie in Erithrea vor einigen Jahren, entsenden Regierungen Flugzeuge zur Evakuierung von expats, also immer Kurzwellenradio hören, z.B. Deutsche Welle oder BBC, falls nichts anderes mehr funktioniert.
Kaum ein expat, der für einige Jahre in einem Land des südens lebt, wird davon verschont. Gemeint sind nicht nur die grossen Aufstände, die auch in den nordischen Medien erscheinen. Von lokal begrenzten Unruhen berichtet kein Journalist, die Berichterstattung wird unterdrückt, aber sie gehen an Leib und Leben. Sie brechen aus wie aus heiterem Himmel. Ein Beispiel: ich fahre vom Büro nach Hause Richtung Stadtrand und gerate in einen Tumult, brennende Ölfässer versperren die Strasse, Steine fliegen, Fäuste schlagen auf die Karosserie, kein Polizist zu sehen (das ist typisch). Bevor man völlig vom Mob umringt ist, schleunigst umdrehen, auf keinen Fall Wagenfenster runterlassen und mit Schimpfen anfangen. Anlass des Tumults war ein Militär, der mit seinem LKW ein Mädchen tot fuhr und davonraste. Bleibt ein Tumult lokal begrenzt, hält sich die schlecht gerüstete Polizei im Hintergrund. Vor zwei Jahren wurde in Mangoschi,Malawi, ein Fleischverkäufer von Moslems bezichtigt, Schweinefleisch zu verkaufen, wurde von einer Johlenden Menge durch die Strassen geschleift, Läden wurden geplündert, Schüsse fielen, Tote und verwundete. Dieser Lawineneffekt ist typisch: im Nu rotten sich Leute zusammen und lassen ihre Wutaus, rauben und zündeln, der ursprüngliche Anlass ist vergessen. Polizei per Handy anrufen ist zwecklos, unerreichbar. Selig, wer eingezwängt im Tumult Beziehungen zu einer hochgestellten Persönlichkeit hat und anrufen kann.Rechtzeitig Schleichwege auskundschaften für den Weg zur arbeit. Fast immer beschränken sich Unruhen auf die Madrigalen, nur ein paar Meter abseits in Nebenstrassen wird es ruhiger. Kritisch ist die Zeit vor Wahlen, am besten zu Hause bleiben. Expats, die von der Regierung ein Fahrzeug erhielten mit einem regierungsamtlichen kennzeichen sind besonders gefährdet, da sich die Wut gegen die Regierung richtet.In Guinea-Bissau erlebte ich vor einigen einen Militärputsch. Nach der Ermordung des Staatspräsidenten wurde sofort eine Ausgangssperre verhängt, die Strassen waren völlig leer, auf alles, was sich bewegte, wurde geschossen. Das Festnetz funktionierte nicht, auch nicht Radio und Fernsehen, nur ein katholischer Sender und das Mobilfunknetz funktionierten. Die Notstromversorgung des Mobilfunknetzes reicht in solchen Fällen höchstens eine Woche. Erst nach drei Tagen öffneten einige Läden wieder, also immer Notvorrat anlegen. Fluchtpunkte sind Botschaften und Flughäfen, Notfallplan der Botschaft anfordern.Südländer bleiben in solchen Fällen viel ruhiger als die hypernervösen Nordländer, amn höre auf den Rat erfahrener NachbarnSo reisten beim Putschversuch der air force vor einigen jahren in Nairobi mit Schiessereien in einigen stadtteilen nicht alle expats aus, es genügt, aus den unruhigen Städten aufs Land auszuweichen, wo es viel ruhiger ist. Immer auch einen Treibstoffvorrat im Haus aufbewahren.In manchen Fällen, wie in Erithrea vor einigen Jahren, entsenden Regierungen Flugzeuge zur Evakuierung von expats, also immer Kurzwellenradio hören, z.B. Deutsche Welle oder BBC, falls nichts anderes mehr funktioniert.
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Dienstag, 15. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 17:31h
97) JAPAN ENCEPHALITIS
Ziemlich selten unterexpats, hauptsächlich in Regenwaldgebieten. Auf WHOwebpage über Risikoregionen informieren und evtl. impfen lassen, Infos auch beim Berliner Zentrum für Reise- und Tropenmedizin.
98)LEISHMANIOSE VISCERAL
Ziemlich häufig in trockenen Gebieten in Ost-und Mittelafrika, von Sandfliegen übertragen, führt zu Entzündungen im Bauch. In Kenya wurde eine Kurzzeittherapie von ca. 14 Tagen mit der Kombination zwei bereits bekannten Medikamenten entwickelt.
99)MEAT TENDERIZER
Alles lokale Fleisch ist zäh, besonders von Ziege, Wasserbüffel, Antilope, Känguru. Es gibt deshalb ein Pulver zukaufen, gewonnen aus Papaya mit dem proteolytischen Enzym Papain, mit dem man Fleisch weich machen kann ( für rohes Fleisch). Ist es vor Ort nicht erhältlich, kann man auch Papayablätter klein schneiden ond zusammen mot dem in kleine Stücke geschnittenen Fleisch in körperwarmes Wasser geben und eine Stunde einwirken lassen. Evtl. zusätzlich eine Stunde im Dampftopf kochen.
100)SCHAM
Individualistisch aufwachsende Nordländer (in Kleinfamilien mit wenig Geschwistern) bauen in ihre Psyche Schuldgefühle als Folge zwischenmenschlicher Probleme ein, währen die in Grossfamilien und Sippschaften sozialisierten Südländer sehr leicht zu Scham neigen (Schamkultur). Der expat, der aus seiner Kultur heraus keine Scham kennt oder sie leicht wegsteckt, daher Mitarbeiter oder Bekannte ironisch bespöttelt oder kritisiert vor anderen, ahnt kaum, was er da in seinem Gegenüber anrichtet. Die aufsteigende Scham ist ein alle Sinne und Vernunft übersteigendes mächtige, geradezu atavistische Empfinden (indon.: kemana aku mau taruh muka, wohin soll ich mein Gesicht wenden?). Wird diese Scham nicht sofort neutralisiert, etwa durch eine Entschuldigung, entwickelt sich ein tiefsitzender Groll, der sich erst mal anstaut und bei Wiederholten oder sehr heftiger Beschämung sich in Tätlichkeiten (indon.: naik pitem) bis hin zu Mord entlädt. Andere entladungsmechanismen sind üble Nachreden, Sabotage im Betieb, anonyme Briefe an den expat mit wirren Anschuldigungen (indon.: surat kaleng) u.ä. Also nie jemand vor anderen heruntermachen und auch unter vier Augen nie mit zotigen, entwürdigenden Ausdrücken.Die lateinische Weisheit befolgen: ridens verum discere, also Kritik humorvoll anbringen. Lachen neutralisiert Scham. In Westafrika bemerkte ich geradezu eine Spottkultur, man macht andere gerne indirekt herunter. Wenn jemand über eine Familie das Gerücht verbreitet, die essen nur arroz com kaldu de galinha ( nur nackten Reis gewürzt mit Hühnerbrühwürfeln), dann wiss jeder: die sitzen auf der sozialen Hühnerleiter ganz hinten. Scham, auch aufgrund einschlägiger Einträge in sozialen Netzwerke, kann selbst bei Jugendlichen zum Selbstmord führen. Selbst feine Ronie gerät Südländern leicht in den falchen Hals oder wird nicht kapiert, vor allem wennman sie in der internatonalen Verkehrssprache äussert , also z.b. im frankophonen Aftika in Französisch.
101) EIER
Eier vom Bauern (von freilebenden Hühnern) sind sehr geschätzt, aber kaum in Supermärkten, klein, teuer, schmutzig, ohne Legedatum, aber mit dreimal mehr omega-3-Fettsäuren als eier von Legebatterien. Man muss daran denken, dass in puncto futtermitteln alles möglich ist, ich las Rezepturen für futtermittel mit Arsen, solfonamiden, Hormonen. Da diese Zusatzstoffe in s Ei übergehen, sollte man Eier von Legebatterien nicht übermässig geniessen. Die Eier nach dem kauf heiss waschen und im Kühlschrank lagern, nur weichgekochte Eier meiden (Salmonellen). Die meisten Eier sind dünnschalig, schmecken zuweilen fischig, weil Fischmehl als futtermittel preiswert ist. ein anderer bestandteil des Futters in Reisanbauländern ist Reiskleie, möglich mit Pestizidrückständen. Die kleinen Taubeneier sind eine Suppeneinlage, die grossen Enteneier ein beliebter Reiseproviant. An manchen Stränden werden Schildkröteneier verkauft und vor Ort ausgetrunken. Seltener trifft man Vogeleier, z.b. von Wachteln. Kauft man schön gelben Rührkuche, so muss das nicht unbedingt auf viele Eier im Kuchen hinweisen, kann auch mit Curcuma gefärbt ein.In manchen lokalen Speisen sind eine Unmenge von eiern, z.b. in Eierpudding, im Dampf gegart.
Ziemlich selten unterexpats, hauptsächlich in Regenwaldgebieten. Auf WHOwebpage über Risikoregionen informieren und evtl. impfen lassen, Infos auch beim Berliner Zentrum für Reise- und Tropenmedizin.
98)LEISHMANIOSE VISCERAL
Ziemlich häufig in trockenen Gebieten in Ost-und Mittelafrika, von Sandfliegen übertragen, führt zu Entzündungen im Bauch. In Kenya wurde eine Kurzzeittherapie von ca. 14 Tagen mit der Kombination zwei bereits bekannten Medikamenten entwickelt.
99)MEAT TENDERIZER
Alles lokale Fleisch ist zäh, besonders von Ziege, Wasserbüffel, Antilope, Känguru. Es gibt deshalb ein Pulver zukaufen, gewonnen aus Papaya mit dem proteolytischen Enzym Papain, mit dem man Fleisch weich machen kann ( für rohes Fleisch). Ist es vor Ort nicht erhältlich, kann man auch Papayablätter klein schneiden ond zusammen mot dem in kleine Stücke geschnittenen Fleisch in körperwarmes Wasser geben und eine Stunde einwirken lassen. Evtl. zusätzlich eine Stunde im Dampftopf kochen.
100)SCHAM
Individualistisch aufwachsende Nordländer (in Kleinfamilien mit wenig Geschwistern) bauen in ihre Psyche Schuldgefühle als Folge zwischenmenschlicher Probleme ein, währen die in Grossfamilien und Sippschaften sozialisierten Südländer sehr leicht zu Scham neigen (Schamkultur). Der expat, der aus seiner Kultur heraus keine Scham kennt oder sie leicht wegsteckt, daher Mitarbeiter oder Bekannte ironisch bespöttelt oder kritisiert vor anderen, ahnt kaum, was er da in seinem Gegenüber anrichtet. Die aufsteigende Scham ist ein alle Sinne und Vernunft übersteigendes mächtige, geradezu atavistische Empfinden (indon.: kemana aku mau taruh muka, wohin soll ich mein Gesicht wenden?). Wird diese Scham nicht sofort neutralisiert, etwa durch eine Entschuldigung, entwickelt sich ein tiefsitzender Groll, der sich erst mal anstaut und bei Wiederholten oder sehr heftiger Beschämung sich in Tätlichkeiten (indon.: naik pitem) bis hin zu Mord entlädt. Andere entladungsmechanismen sind üble Nachreden, Sabotage im Betieb, anonyme Briefe an den expat mit wirren Anschuldigungen (indon.: surat kaleng) u.ä. Also nie jemand vor anderen heruntermachen und auch unter vier Augen nie mit zotigen, entwürdigenden Ausdrücken.Die lateinische Weisheit befolgen: ridens verum discere, also Kritik humorvoll anbringen. Lachen neutralisiert Scham. In Westafrika bemerkte ich geradezu eine Spottkultur, man macht andere gerne indirekt herunter. Wenn jemand über eine Familie das Gerücht verbreitet, die essen nur arroz com kaldu de galinha ( nur nackten Reis gewürzt mit Hühnerbrühwürfeln), dann wiss jeder: die sitzen auf der sozialen Hühnerleiter ganz hinten. Scham, auch aufgrund einschlägiger Einträge in sozialen Netzwerke, kann selbst bei Jugendlichen zum Selbstmord führen. Selbst feine Ronie gerät Südländern leicht in den falchen Hals oder wird nicht kapiert, vor allem wennman sie in der internatonalen Verkehrssprache äussert , also z.b. im frankophonen Aftika in Französisch.
101) EIER
Eier vom Bauern (von freilebenden Hühnern) sind sehr geschätzt, aber kaum in Supermärkten, klein, teuer, schmutzig, ohne Legedatum, aber mit dreimal mehr omega-3-Fettsäuren als eier von Legebatterien. Man muss daran denken, dass in puncto futtermitteln alles möglich ist, ich las Rezepturen für futtermittel mit Arsen, solfonamiden, Hormonen. Da diese Zusatzstoffe in s Ei übergehen, sollte man Eier von Legebatterien nicht übermässig geniessen. Die Eier nach dem kauf heiss waschen und im Kühlschrank lagern, nur weichgekochte Eier meiden (Salmonellen). Die meisten Eier sind dünnschalig, schmecken zuweilen fischig, weil Fischmehl als futtermittel preiswert ist. ein anderer bestandteil des Futters in Reisanbauländern ist Reiskleie, möglich mit Pestizidrückständen. Die kleinen Taubeneier sind eine Suppeneinlage, die grossen Enteneier ein beliebter Reiseproviant. An manchen Stränden werden Schildkröteneier verkauft und vor Ort ausgetrunken. Seltener trifft man Vogeleier, z.b. von Wachteln. Kauft man schön gelben Rührkuche, so muss das nicht unbedingt auf viele Eier im Kuchen hinweisen, kann auch mit Curcuma gefärbt ein.In manchen lokalen Speisen sind eine Unmenge von eiern, z.b. in Eierpudding, im Dampf gegart.
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Freitag, 11. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 18:26h
95) SCHOKOLADE
Es gibt praktisch nur steinharte, bittere Kochschokolade, wenn man von den ubiquitären Mars-Riegeln absieht. Ausnahme ist Belize, wo eine kleine feine Schokoladenfabrik feine unverfälschte Schokolade mit tropischen Aromen herstellt. In Kakaoländern kauft die rohen Kakaobohnen zum Selbströsten. Ansonsten ist es schwierig, guten Kakao zu finden, sieht man von Nesquik u.ä. ab. In Kapverde kaufte ich Kakao, der mir Magenschmerzen verursachte.Südländer brauchen Kakao nur zum Kuchenbacken, nordische Schokolade ist als Mitbringsel begehrt, schmilzt aber schon bei der Ankunft Zum Mitbringen eignet sich Zartbitterschokolade, die nicht nur kakaobutter, sondern auch höherschmezende Fette enthält.
96) POST
Von wenigen Ausnahmen abgesehen hatte ich keine probleme mit dem Versand von Briefen und Paketen. Selbst wenn es Briefkästen gibt, Sendungen immer beim Postamt aufgeben und immer per einschreiben. Briefmarken nicht mit dem bereitstehenden Leim, sondern mit Alleskleber aufkleben und zusehen beim Abstempeln der Marken. In grossen Ländern wie Indonesien sind Briefe tagelang unterwegs, Expressbriefe werden den Empfänger ausgefahren. In Schwellenländern gibt es private Anbieter, die auf Wunsch Sendungen auch zu Hause abholen. Für den sicheren Empfang von Sendungen ist ein Postfach unbedingt erforderlich, aber schwer zu bekommen. Mir wurde nach Ausfüllen des Antragsformulars zugesichert, dass ich benachrichtigt würde, wartete aber vergeblich. Briefträger gibts nicht und keine Hausbriefkästen und ausser in den grossen Städten keine strassennamen und Hausnummern. Hat man kein Postfach, so fragt man eben im Postamt nach, der Beamte schaut dann den ganzen stapel eingegangener sendungen durch, deshalb muss amn auf dem Postamt mit langen Wartezeiten rechnen. Mitt und Ende Monat das Postamt meiden, da werden die Renten ausgezahlt und ist von Scharen Wartender umlagert. Versand von Geld ist vielfach üblich. Sammeltaxi-Unternehmen zwischen grossen Städten nehmen Kuriersendungen an, die besonders schnell dem Empfänger zugestellt werden.Kuriersendungen, meistens EMS, sind von Süd nach nord billiger als umgekehrt, ains aber einige Tage unterwegs. DHL hat praktisch in allen Ländern Büros, ich machte in Kapverde aber schlechte erfahrungen mit DHL.In Erwartung einer Kuriersendung wurde ich nicht telefonisch avisiert und musste täglich beim DHL-Büro nachfragen, Hauszustellung gibt es nicht. Mit TNT b&b machte ich in Malawi noch schlechtere Erfahrungen, meine Kuriersendung dorthin war sechs Wochen unterwegs, denn sie landete zunächst in dem Ort Malawi in den Niederlanden, man erliess mir die Bezahlung. Überwiegend haben Kurierpostunternehmen einen besonderen draht zum Zoll, so dass die Zollprozeduren besonders schnell gehen. Ist ein normales Postpaket aus dem Norden angelangt, so erhält man beim Postamt erst einmal einen Schrieb, mit dem man man zum Postamt gehen muss, um es auszulösen. Ist eine Sendung mit Arzneimitteln oder Chemikalien angelangt, so verlangt die Post eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von den Gesundehitsbehörden.Es ist abzuraten, Briefe im Hotel beim Concierge aufzugeben, wenn keine Briefmarken vorrätig sind.
Es gibt praktisch nur steinharte, bittere Kochschokolade, wenn man von den ubiquitären Mars-Riegeln absieht. Ausnahme ist Belize, wo eine kleine feine Schokoladenfabrik feine unverfälschte Schokolade mit tropischen Aromen herstellt. In Kakaoländern kauft die rohen Kakaobohnen zum Selbströsten. Ansonsten ist es schwierig, guten Kakao zu finden, sieht man von Nesquik u.ä. ab. In Kapverde kaufte ich Kakao, der mir Magenschmerzen verursachte.Südländer brauchen Kakao nur zum Kuchenbacken, nordische Schokolade ist als Mitbringsel begehrt, schmilzt aber schon bei der Ankunft Zum Mitbringen eignet sich Zartbitterschokolade, die nicht nur kakaobutter, sondern auch höherschmezende Fette enthält.
96) POST
Von wenigen Ausnahmen abgesehen hatte ich keine probleme mit dem Versand von Briefen und Paketen. Selbst wenn es Briefkästen gibt, Sendungen immer beim Postamt aufgeben und immer per einschreiben. Briefmarken nicht mit dem bereitstehenden Leim, sondern mit Alleskleber aufkleben und zusehen beim Abstempeln der Marken. In grossen Ländern wie Indonesien sind Briefe tagelang unterwegs, Expressbriefe werden den Empfänger ausgefahren. In Schwellenländern gibt es private Anbieter, die auf Wunsch Sendungen auch zu Hause abholen. Für den sicheren Empfang von Sendungen ist ein Postfach unbedingt erforderlich, aber schwer zu bekommen. Mir wurde nach Ausfüllen des Antragsformulars zugesichert, dass ich benachrichtigt würde, wartete aber vergeblich. Briefträger gibts nicht und keine Hausbriefkästen und ausser in den grossen Städten keine strassennamen und Hausnummern. Hat man kein Postfach, so fragt man eben im Postamt nach, der Beamte schaut dann den ganzen stapel eingegangener sendungen durch, deshalb muss amn auf dem Postamt mit langen Wartezeiten rechnen. Mitt und Ende Monat das Postamt meiden, da werden die Renten ausgezahlt und ist von Scharen Wartender umlagert. Versand von Geld ist vielfach üblich. Sammeltaxi-Unternehmen zwischen grossen Städten nehmen Kuriersendungen an, die besonders schnell dem Empfänger zugestellt werden.Kuriersendungen, meistens EMS, sind von Süd nach nord billiger als umgekehrt, ains aber einige Tage unterwegs. DHL hat praktisch in allen Ländern Büros, ich machte in Kapverde aber schlechte erfahrungen mit DHL.In Erwartung einer Kuriersendung wurde ich nicht telefonisch avisiert und musste täglich beim DHL-Büro nachfragen, Hauszustellung gibt es nicht. Mit TNT b&b machte ich in Malawi noch schlechtere Erfahrungen, meine Kuriersendung dorthin war sechs Wochen unterwegs, denn sie landete zunächst in dem Ort Malawi in den Niederlanden, man erliess mir die Bezahlung. Überwiegend haben Kurierpostunternehmen einen besonderen draht zum Zoll, so dass die Zollprozeduren besonders schnell gehen. Ist ein normales Postpaket aus dem Norden angelangt, so erhält man beim Postamt erst einmal einen Schrieb, mit dem man man zum Postamt gehen muss, um es auszulösen. Ist eine Sendung mit Arzneimitteln oder Chemikalien angelangt, so verlangt die Post eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von den Gesundehitsbehörden.Es ist abzuraten, Briefe im Hotel beim Concierge aufzugeben, wenn keine Briefmarken vorrätig sind.
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Mittwoch, 9. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 18:25h
93) BANKSCHLIESSFACH
Mind. 6 Monate vor Ausreise einrichten, die nachfrage ist gross, evtl. nur in einer weiter entfernten Bankfiliale zu bekomen. Gewöhnlich führen die Banken keine Wartelisten, einfach immer wieder nachfragen. Die Gebühren sind mit etwa 50 Euro pro Jahr für ein DINA4 Fach überall ziemlich gleich, zusätzlich kann man eine Versicherung abschliessen, für etwa 20 000 Euro versicherungswert ca. 12 Euro/Jahr. Im Süden sind Bankfächer rar, höchstens in den Hauptsitzen grosser Banken.
94) BARGELD
Mit Kreditkarte Geld abheben ist nicht ganz einfach, so etwa in der malawischen district capital Mangochi nur am ATM einer einzigen Bankfiliale möglich. Man muss nach Filialen international tätigen Devisenbanken suchen. Die Eingabe der Daten muss sehr schnell erfolgen, sonst kann es passieren, dass die karte eingezogen wird, unangenehm, wenn man an einer Automatenfiliale abhebt oder an ausserhalb der Öffnungszeiten, Dies ist mir am Hauptsitz der Barclays Bank in Kampala passiert. Es ist umständlich, die Karte zurückzubekommen, Pass kopieren, formular ausfüllen. Günstig ist es, dass Scheck-Kurs berechnet wird, allerdings mit 1% Auslands-Bargeldzuschlag, Verrechnung mit dem heimischen Konto bis zu 3 Monate später. Abheben mit Karte ist nur noch in wenigen Ländern möglich und dort nur in Hauptfilialen, wenn der zuständige Bankangestellte gerade gut gelauntist, die Prozedur macht Arbeit, man wird auch mal zu einer anderen Bank geschickt oder man muss warten, bis zum Ende der Öffnungszeit, zusätzlich sind Gebühren fällig. Die ATM's funktionieren nicht immer, oder die Karte wird trotz korrekter Eingabe abgelehnt. In manchen Ländern mit knvertibler oder US$-Währung, z.B. Papua-Neuguinea und Timor Lorossai, kann man an ATM mit EC-Karte abheben, ohne Auslandszuschlag.Reiseschecks werden in manchen Ländern überhaupt nicht akzeptiert, z.B. Malawi. Amderswo mur in Hauptfilialen von Devisenbanken in bestimmter Währung, entweder Euro oder US$, und man muss auch die Kaufquittung der heimischen Bank vorzeigen, Gebühren werden fällig, der Wert des Schecks darf nicht mehr als 100 Euro sein. Die Ersatzlieferung verlorener Schecks dauert wochenlang in Ländern , wo American Express nicht vertreten ist. Bei der Einlösung verifizieren die Banken per Telefon die Nummer jeden Schecks. Beim eintausch von Fremdwährung-Banknoten ist man mit US$-Noten am besten dran, die Noten müssen in gutem Zustand sein, die Noten werden in einem Gerät auf Echtheit geprüft, der Kurs von Brgeld ist immer schlecht. Es gibt Länder, wo der Unterschied zwischen Scheck- und Bargeldkurs gering ist, z.B. Kaverden, in anderen Ländern dagegen gross.Tauscht man viel Geld, kann man über den Kurs verhandeln
Mind. 6 Monate vor Ausreise einrichten, die nachfrage ist gross, evtl. nur in einer weiter entfernten Bankfiliale zu bekomen. Gewöhnlich führen die Banken keine Wartelisten, einfach immer wieder nachfragen. Die Gebühren sind mit etwa 50 Euro pro Jahr für ein DINA4 Fach überall ziemlich gleich, zusätzlich kann man eine Versicherung abschliessen, für etwa 20 000 Euro versicherungswert ca. 12 Euro/Jahr. Im Süden sind Bankfächer rar, höchstens in den Hauptsitzen grosser Banken.
94) BARGELD
Mit Kreditkarte Geld abheben ist nicht ganz einfach, so etwa in der malawischen district capital Mangochi nur am ATM einer einzigen Bankfiliale möglich. Man muss nach Filialen international tätigen Devisenbanken suchen. Die Eingabe der Daten muss sehr schnell erfolgen, sonst kann es passieren, dass die karte eingezogen wird, unangenehm, wenn man an einer Automatenfiliale abhebt oder an ausserhalb der Öffnungszeiten, Dies ist mir am Hauptsitz der Barclays Bank in Kampala passiert. Es ist umständlich, die Karte zurückzubekommen, Pass kopieren, formular ausfüllen. Günstig ist es, dass Scheck-Kurs berechnet wird, allerdings mit 1% Auslands-Bargeldzuschlag, Verrechnung mit dem heimischen Konto bis zu 3 Monate später. Abheben mit Karte ist nur noch in wenigen Ländern möglich und dort nur in Hauptfilialen, wenn der zuständige Bankangestellte gerade gut gelauntist, die Prozedur macht Arbeit, man wird auch mal zu einer anderen Bank geschickt oder man muss warten, bis zum Ende der Öffnungszeit, zusätzlich sind Gebühren fällig. Die ATM's funktionieren nicht immer, oder die Karte wird trotz korrekter Eingabe abgelehnt. In manchen Ländern mit knvertibler oder US$-Währung, z.B. Papua-Neuguinea und Timor Lorossai, kann man an ATM mit EC-Karte abheben, ohne Auslandszuschlag.Reiseschecks werden in manchen Ländern überhaupt nicht akzeptiert, z.B. Malawi. Amderswo mur in Hauptfilialen von Devisenbanken in bestimmter Währung, entweder Euro oder US$, und man muss auch die Kaufquittung der heimischen Bank vorzeigen, Gebühren werden fällig, der Wert des Schecks darf nicht mehr als 100 Euro sein. Die Ersatzlieferung verlorener Schecks dauert wochenlang in Ländern , wo American Express nicht vertreten ist. Bei der Einlösung verifizieren die Banken per Telefon die Nummer jeden Schecks. Beim eintausch von Fremdwährung-Banknoten ist man mit US$-Noten am besten dran, die Noten müssen in gutem Zustand sein, die Noten werden in einem Gerät auf Echtheit geprüft, der Kurs von Brgeld ist immer schlecht. Es gibt Länder, wo der Unterschied zwischen Scheck- und Bargeldkurs gering ist, z.B. Kaverden, in anderen Ländern dagegen gross.Tauscht man viel Geld, kann man über den Kurs verhandeln
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Montag, 7. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 18:31h
HAUSDACH_FORTSETZUNG
In einfachen Häusern mit Satteldach wird eine begehbare Zwischendecke aus Sperrholz, besser aus Massivholzbrettern eingezogen. Als Material für den Dachstuhl stehen regional verschiedene Hölzer zur Auswahl, am besten (sehr hart und schädlingsfest) ist Eisenholz, jedoch teuer, Alle Hölzer müssen abgelagert sein mit Ausnahme von Eucalyptusholz, das frisch verarbeitet werden muss, es härtet so stark nach, dass kein Nagel mehr eingeschlagen werden kann. Die fertigen Balken müssen gegen Insektenfrass getaucht werden in eine Teer- oder Kreosotlösung. Der Dachstuhl darf nicht einfach auf den Kniestock aufgelegt werden, um sturmfest zu sein, müssen die Balken in den Kniestock eingemauert und mit Metallbügeln gesichert werden. Zur Kühlung des Hauses wird ein Luftspalt zwischen Dach und Mauerwerk gelassen. Noch raffinierter ist ein Doppeldach, unter dem Dachfirst wird zusätzlich ein Luftspalt gelassen. Das Dach darf nicht zu flach sein, sonst drückt Sturm Regenwasser in das Dach. Grosse Dachrinnen sind wichtig, oder es werden einfach Ketten gehängt zur Ableitung des Regenwassers.
91) EXTENDED FAMILY
Im süden ist die Grossfamilie üblich, wobei aber meistens nicht alle Mitglieder zum Familieneinkommen beitragen. Dadurch ergibt sich eine starke Belastung für arbeitende Familienmitglieder, oft hat ein Mann 2 oder 3 Jobs, daher sind Mitarbeiter oft übermüdet und unkonzentriert.In Afrika wird die partizipationslose Anwesenheit von Familienmitgliedern akzeptiert und das überträgt sich auf die Arbeitswelt, ein schlafender Kollege im büro wird nicht gewckt. Die Familienoberhäpter werden mehr repektiert als der Vorgesetzte, die Familie hat absoluten vorrang, wird plötzlich jemand krank, verlassen Mitarbeiter panikartig selbst wichtige Besprechungen, es ist tabu, sie daran zu hindern, Will es der clanchef, so bleiben sie wochenlang zu Hause. Ist etwa die Oma oder ein Onkel im Hospital, so lässt man sie nie alleine, selbst von einem Mann wird nach einem 8-Stundentag verlangt, dass er im Krankenzimmer auf einem Stuhl schläft. Der clan besteht aus vielen untereinander verwandten familien, charismatische clanchefs sind mitunter ungebildete Analphabeten, werden aber selbst von Akademikern in der Familie voll akzeptiert. der clan-codex steht über staatlichen Gesetzen, man denke an Fememorde.In Afrika hat jeder clan einen Fetisch, der tabu ist. Ist es z.B. ein Mangobaum, so dürfen die clan-members nie Mangos kaufen oder gar verzehren. Dues muss man als Gastgeber wissen. Sieht sich die Familie beleidigt, etwa wenn man eine Haushaltshilfe schlechtbehandelt hat, so kann es zu schweren Auseinandersetzungen mit der familie bis hin zu Sachbeschädigungen kommen. Es bleibt nichts übrig als die Entschuldigung.Andererseits wird die Familie alles daran setzen, noch mehr Familienmitglieder ohne rücksicht auf ihre tatsächliche Qualifikation zusätzlich zu dem bereits eingestellten person zu einer Stelle zu verholfen. Das Ergebnis ist der verbreitete Nepotismus. Da muss man u.U. eine Familie gegen die andere ausspielen.
In einfachen Häusern mit Satteldach wird eine begehbare Zwischendecke aus Sperrholz, besser aus Massivholzbrettern eingezogen. Als Material für den Dachstuhl stehen regional verschiedene Hölzer zur Auswahl, am besten (sehr hart und schädlingsfest) ist Eisenholz, jedoch teuer, Alle Hölzer müssen abgelagert sein mit Ausnahme von Eucalyptusholz, das frisch verarbeitet werden muss, es härtet so stark nach, dass kein Nagel mehr eingeschlagen werden kann. Die fertigen Balken müssen gegen Insektenfrass getaucht werden in eine Teer- oder Kreosotlösung. Der Dachstuhl darf nicht einfach auf den Kniestock aufgelegt werden, um sturmfest zu sein, müssen die Balken in den Kniestock eingemauert und mit Metallbügeln gesichert werden. Zur Kühlung des Hauses wird ein Luftspalt zwischen Dach und Mauerwerk gelassen. Noch raffinierter ist ein Doppeldach, unter dem Dachfirst wird zusätzlich ein Luftspalt gelassen. Das Dach darf nicht zu flach sein, sonst drückt Sturm Regenwasser in das Dach. Grosse Dachrinnen sind wichtig, oder es werden einfach Ketten gehängt zur Ableitung des Regenwassers.
91) EXTENDED FAMILY
Im süden ist die Grossfamilie üblich, wobei aber meistens nicht alle Mitglieder zum Familieneinkommen beitragen. Dadurch ergibt sich eine starke Belastung für arbeitende Familienmitglieder, oft hat ein Mann 2 oder 3 Jobs, daher sind Mitarbeiter oft übermüdet und unkonzentriert.In Afrika wird die partizipationslose Anwesenheit von Familienmitgliedern akzeptiert und das überträgt sich auf die Arbeitswelt, ein schlafender Kollege im büro wird nicht gewckt. Die Familienoberhäpter werden mehr repektiert als der Vorgesetzte, die Familie hat absoluten vorrang, wird plötzlich jemand krank, verlassen Mitarbeiter panikartig selbst wichtige Besprechungen, es ist tabu, sie daran zu hindern, Will es der clanchef, so bleiben sie wochenlang zu Hause. Ist etwa die Oma oder ein Onkel im Hospital, so lässt man sie nie alleine, selbst von einem Mann wird nach einem 8-Stundentag verlangt, dass er im Krankenzimmer auf einem Stuhl schläft. Der clan besteht aus vielen untereinander verwandten familien, charismatische clanchefs sind mitunter ungebildete Analphabeten, werden aber selbst von Akademikern in der Familie voll akzeptiert. der clan-codex steht über staatlichen Gesetzen, man denke an Fememorde.In Afrika hat jeder clan einen Fetisch, der tabu ist. Ist es z.B. ein Mangobaum, so dürfen die clan-members nie Mangos kaufen oder gar verzehren. Dues muss man als Gastgeber wissen. Sieht sich die Familie beleidigt, etwa wenn man eine Haushaltshilfe schlechtbehandelt hat, so kann es zu schweren Auseinandersetzungen mit der familie bis hin zu Sachbeschädigungen kommen. Es bleibt nichts übrig als die Entschuldigung.Andererseits wird die Familie alles daran setzen, noch mehr Familienmitglieder ohne rücksicht auf ihre tatsächliche Qualifikation zusätzlich zu dem bereits eingestellten person zu einer Stelle zu verholfen. Das Ergebnis ist der verbreitete Nepotismus. Da muss man u.U. eine Familie gegen die andere ausspielen.
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Freitag, 4. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 18:16h
86) BMS SYNDROM
Durch das Cica-Virus verursachte Nervenkrankheit beginnend mit Missempfinden, Tuabheitsgefühl bis hin zu Lähmungen. Früher nur in Französisch-Polynesien beobachtet, jetzt auch zahlreiche Fälle in Südamerika Inzwischen gibt es einen Schnelltest auf die Cica-Krankheit, allerdings braucht man dazu einen speziellen digitalen Inkubator.
87) HEPATITIS C (NACHTRAG)
Die US-Company Gilead stellt das einzig wirksame Medikament für Hepatitis C her. In Deutschland kostet eine Packung mit 28 Tabletten knapp 20 000 Euro, in Thailand z.B. dasselbe Originalprodukt nur ca. 1200 Euro. Also die Erkrankung möglichst noch im Süden anstatt Rückkehr behandeln.
88) ALLERIE
Die Gefahr, an einer Allergie zu erkranken, ist im Süden höher als im Norden. Da sind die viel gebrauchten duft-Raumsprays, Insektensprays, Blütenpflanzen, die das ganze Jahr über blühen wie Bougianville, Farbstoffe, Konservierungsstofffe, künstliche Aromen in Lebensmittel. Vorsicht vor Injektionslösungen in vials (Mehrfachdosenbehältern), sie enthalten die hochallergenen Parabene. In Indonesien werden derartige Parenteralia wegen der Gefahr eines allergischen Schocks nur im Krankenhaus gespritzt. Im heissen Klima bilden zahlreiche Arzneistoffe Abbauprodukte, die selbst in geringen Konzentrationen allergisierend wirken, besonders gefährlich, wenn parenteral appliziert. Paradebeispiel sind Penicilline, deren Abbauprodukt penilloic acid hochallergen ist, Ärzte scheuen deshalb eine Penicillin-Injektion. Ein Arzt in Bali, von mir im Hotel angeforderdt, tat nur so, als verabreichte mir eine Injektion. Die Frau eines Vorgesetzten von mir starb an einem allergischen (anaphylantischem) Schock 20 Minuten , nachdem sie eine Mango-Frucht zum ersten Mal gegessen hatte. Der gelbe Lebensmittelfarbstoff Tartrazin, unerlaubterweise verwendet, ruft nachweislich bei Kindern Unruhe, ADMS bis hin zu allergischem Asthma hervor. Ich selbst entwickelte eine Flugsand-Allergie im ariden Kapverde, mit nahezu unstillbarem Husten mit viel Schleim. Als Hinweis auf eine Allergie messen die Labors Immunglobulin E, das im Fall einer Allergie bis zu 1000 ansteigen kann, Die einzelnen Fraktionen des IgE können im Süden nicht bestimmt werden. Standardmedikation sind Cortisone, Phenothiazin-Derivate, angeboten als Sirup und Creme, meiden, sie sind selbst allergen.CTM-Tabletten gibts überall preiswert und billig, schwach wirksam, machen nüde, höchstens zwei Wochen lang einnehmen. Die weit verbreiteten Asbestzement-Dachplatten geben ständig Asbestfasern ab, die Husten hervorrufen.
89) HAUSDACH
Am billigsten ist Pflanzenmaterial wie Palmblätter, allerdings nisten darin gern Ungeziefer bis hin zu Ratten, ausserdem muss das Material jährlich erneuert werden. Beständiger sind Wellblechdächer, allerdings heizen sie das Haus auf und bei tropischem Regen wird es so laut, dass man sich nicht einmal unterhalten kann. Material ist entweder Zinkblech , das unbedingt mit Rostschutzfarbe gestrichen werden muss, noch besser teures, aber rostfreies Aluminiumwellblech. Beim anbringen dieser Dächer darauf achten, dass die Handwerker beim Annageln Gummidichtungen verwenden. Asbestzement meiden, falls doch, unbedingt wetterfest lackieren, damit kein asbest in die Luft abgegeben werden. Dachziegel gibts in vielen Typen, aus gebranntem Ton relativ leicht, nicht sturmfest, aber besser isolierend gegen Sonnenhitze als Wellblech. Optimal sind dünne Keramikziegel, beständiger als Tonziegel. Die schweren Betonziegel meiden, können bei Erdbeben Personen erschlagen. In jedem Fall, ob Wellblech oder Dachziegel, vor dem Decken Dachpappe aufziehen, Gute handwerker verschweissen die Bahnen. Beton-Flachdächer gibts in ariden Regionen. Die Verschalung leiht man sich aus, auf fugenfrei Verlegung achten. Zunächst werden Rundeisenstäbe aufgelegt ein Geflecht aus Streben zwischen 6 - 12 mm Durchmesser. Theoretisch sollte eine dichtes Flechtwerk am besten sein für hohe Festigkeit, allerdings wird die Decke dann auch zu schwer. Die eisenstäbe werden von Schlossern verlegt, jedenfall darauf achten, dass sie das wertvolle eisen nicht unterschlagen und ein zu lockeres Netz auflegen. die Stäbe werden mit Draht verknotet. Es ist dichter bei mehrstöckigen Häusern. Das ganze Dach muss in einem Tag verlegt werden und die Verschalung wird nach 17 Tagen abgenommen. Während der Härtung muss der Beton täglich morgens und abends befeuchtet werden. Unbedingt darauf achten, dass nur salzfreier Sand und reines Wasser verwendet werden. Sand aus dem Meer muss salzfrei gewaschen sein, anonsten zerfrisst das Salz die eisenstreben im Beton und plötzlich fällt die Decke herunter, ich habe das in der Nachbarschaft erlebt, die Hausfrau entkam knapp dem Tod. Wüstensand ist wegen der sphärischen form der Sandkörner nicht geeignet, üblicherweise wird grober Kunstsand aus vermahlenen Steinen und feier natursand gemischt. Ist der Beton ausgehärtet, muss die Oberfläche mit einem Putz aus feinem Sand peinlich gleichmässig verschlämmt werden, sodass das Dach wasserdicht wird. Sind Mulden im Dach, bilden sich Ofützen und Wasser dringt unweigerlich durch, so dass das Eisen rostet. Besser noch bereits dem Putz Asphaltemulsion, z.B. Shellkote (R) zugeben, das ist wirksamer als nachträglich damit das Dach zu streichen. Mein Dach war undicht, obwohl es mit shellkote gestrichen war. Zur Wärmeisolierung kann man rollkies auftragen.
Durch das Cica-Virus verursachte Nervenkrankheit beginnend mit Missempfinden, Tuabheitsgefühl bis hin zu Lähmungen. Früher nur in Französisch-Polynesien beobachtet, jetzt auch zahlreiche Fälle in Südamerika Inzwischen gibt es einen Schnelltest auf die Cica-Krankheit, allerdings braucht man dazu einen speziellen digitalen Inkubator.
87) HEPATITIS C (NACHTRAG)
Die US-Company Gilead stellt das einzig wirksame Medikament für Hepatitis C her. In Deutschland kostet eine Packung mit 28 Tabletten knapp 20 000 Euro, in Thailand z.B. dasselbe Originalprodukt nur ca. 1200 Euro. Also die Erkrankung möglichst noch im Süden anstatt Rückkehr behandeln.
88) ALLERIE
Die Gefahr, an einer Allergie zu erkranken, ist im Süden höher als im Norden. Da sind die viel gebrauchten duft-Raumsprays, Insektensprays, Blütenpflanzen, die das ganze Jahr über blühen wie Bougianville, Farbstoffe, Konservierungsstofffe, künstliche Aromen in Lebensmittel. Vorsicht vor Injektionslösungen in vials (Mehrfachdosenbehältern), sie enthalten die hochallergenen Parabene. In Indonesien werden derartige Parenteralia wegen der Gefahr eines allergischen Schocks nur im Krankenhaus gespritzt. Im heissen Klima bilden zahlreiche Arzneistoffe Abbauprodukte, die selbst in geringen Konzentrationen allergisierend wirken, besonders gefährlich, wenn parenteral appliziert. Paradebeispiel sind Penicilline, deren Abbauprodukt penilloic acid hochallergen ist, Ärzte scheuen deshalb eine Penicillin-Injektion. Ein Arzt in Bali, von mir im Hotel angeforderdt, tat nur so, als verabreichte mir eine Injektion. Die Frau eines Vorgesetzten von mir starb an einem allergischen (anaphylantischem) Schock 20 Minuten , nachdem sie eine Mango-Frucht zum ersten Mal gegessen hatte. Der gelbe Lebensmittelfarbstoff Tartrazin, unerlaubterweise verwendet, ruft nachweislich bei Kindern Unruhe, ADMS bis hin zu allergischem Asthma hervor. Ich selbst entwickelte eine Flugsand-Allergie im ariden Kapverde, mit nahezu unstillbarem Husten mit viel Schleim. Als Hinweis auf eine Allergie messen die Labors Immunglobulin E, das im Fall einer Allergie bis zu 1000 ansteigen kann, Die einzelnen Fraktionen des IgE können im Süden nicht bestimmt werden. Standardmedikation sind Cortisone, Phenothiazin-Derivate, angeboten als Sirup und Creme, meiden, sie sind selbst allergen.CTM-Tabletten gibts überall preiswert und billig, schwach wirksam, machen nüde, höchstens zwei Wochen lang einnehmen. Die weit verbreiteten Asbestzement-Dachplatten geben ständig Asbestfasern ab, die Husten hervorrufen.
89) HAUSDACH
Am billigsten ist Pflanzenmaterial wie Palmblätter, allerdings nisten darin gern Ungeziefer bis hin zu Ratten, ausserdem muss das Material jährlich erneuert werden. Beständiger sind Wellblechdächer, allerdings heizen sie das Haus auf und bei tropischem Regen wird es so laut, dass man sich nicht einmal unterhalten kann. Material ist entweder Zinkblech , das unbedingt mit Rostschutzfarbe gestrichen werden muss, noch besser teures, aber rostfreies Aluminiumwellblech. Beim anbringen dieser Dächer darauf achten, dass die Handwerker beim Annageln Gummidichtungen verwenden. Asbestzement meiden, falls doch, unbedingt wetterfest lackieren, damit kein asbest in die Luft abgegeben werden. Dachziegel gibts in vielen Typen, aus gebranntem Ton relativ leicht, nicht sturmfest, aber besser isolierend gegen Sonnenhitze als Wellblech. Optimal sind dünne Keramikziegel, beständiger als Tonziegel. Die schweren Betonziegel meiden, können bei Erdbeben Personen erschlagen. In jedem Fall, ob Wellblech oder Dachziegel, vor dem Decken Dachpappe aufziehen, Gute handwerker verschweissen die Bahnen. Beton-Flachdächer gibts in ariden Regionen. Die Verschalung leiht man sich aus, auf fugenfrei Verlegung achten. Zunächst werden Rundeisenstäbe aufgelegt ein Geflecht aus Streben zwischen 6 - 12 mm Durchmesser. Theoretisch sollte eine dichtes Flechtwerk am besten sein für hohe Festigkeit, allerdings wird die Decke dann auch zu schwer. Die eisenstäbe werden von Schlossern verlegt, jedenfall darauf achten, dass sie das wertvolle eisen nicht unterschlagen und ein zu lockeres Netz auflegen. die Stäbe werden mit Draht verknotet. Es ist dichter bei mehrstöckigen Häusern. Das ganze Dach muss in einem Tag verlegt werden und die Verschalung wird nach 17 Tagen abgenommen. Während der Härtung muss der Beton täglich morgens und abends befeuchtet werden. Unbedingt darauf achten, dass nur salzfreier Sand und reines Wasser verwendet werden. Sand aus dem Meer muss salzfrei gewaschen sein, anonsten zerfrisst das Salz die eisenstreben im Beton und plötzlich fällt die Decke herunter, ich habe das in der Nachbarschaft erlebt, die Hausfrau entkam knapp dem Tod. Wüstensand ist wegen der sphärischen form der Sandkörner nicht geeignet, üblicherweise wird grober Kunstsand aus vermahlenen Steinen und feier natursand gemischt. Ist der Beton ausgehärtet, muss die Oberfläche mit einem Putz aus feinem Sand peinlich gleichmässig verschlämmt werden, sodass das Dach wasserdicht wird. Sind Mulden im Dach, bilden sich Ofützen und Wasser dringt unweigerlich durch, so dass das Eisen rostet. Besser noch bereits dem Putz Asphaltemulsion, z.B. Shellkote (R) zugeben, das ist wirksamer als nachträglich damit das Dach zu streichen. Mein Dach war undicht, obwohl es mit shellkote gestrichen war. Zur Wärmeisolierung kann man rollkies auftragen.
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