Leben in den Tropen

220) NAHRUNGSMITTELALLERGIE
am gefährlichsten ist die Erdnuss-Allergie, bereits Staub con Schalen in der Luft kann einen tödlichen Schock auslösen. Erdnüsse sind ein fester Nahrungsbetandteil im Süden. Spuren von Erdnuss etwa in Back und Süsswaren, Margarine etc. sind nicht wie im Norden deklariert. Man muss selbst backen, nur importierte Milchprodukte essen und den servants den Verzehr von erdnüssen im Haus verbieten. Nie im im Restaurant essen. Andere gefährliche Allergien sind die Cashew-Nuss - und shrimps-Allergie, vor Ausreise testen lassenWer gegen shrimps allergisch ist, darf auch keine gegrillten Heuschrecken, ameiseneier oder Insektenlarven essen. Desensibilisierung kaum erfolgreich. Säuglinge früh testen lassen und, falls positiv, frühzeitig das Allergen zufüttern.

221) SMOG
Nicht nur belastend für die atmungsorgane, erhöht auch den Blutdruck und kann Asthma-Anfälle Ausfälle auslösen. Die Feinstaub-Russpartikel aus Dieselabgasen können Retroviren, die sich im Körpergewebe zurückgezogen haben, reaktivieren, so daß es z.b. zu Herpes- und Gürtelrose-Erkrankungen kommt. Ferner hat man auf smog-Partiel multiresistente Bakterien in asiatischen Großstädten gefunden, die schwer therapiebare Lungenentzündungen verursachen können.

222) WASSERLINSEN
Sind vor allem in südasien beliebt in Salaten und Gemüsen, sind botanisch mit den Palmen verwandt und enthalten hochwertige Fettsäuren und Eiweiss. Da sie auch auf Abwasser gedeihen, nur da einkaufen, wo man sicher ist, dass sie auf sauberem Wasser gewachsen sind. das gilt auch für den Wasserspinat, der botanisch nichts mit dem nordischen Spinat verwandt ist. Er enthält tranquilierende alkaloide, nach dem Verzehr kann man gut schlafen.

223) KAVA-KAVA
Kann man im pazifischen Raum auf den Märkten kaufen, enthält den pflanzlichen Tranquilizer Kavain und gilt als rituelle Droge. Nach dem Genuss hat man ein wellness-Hochgefühl, macht aber nicht physisch abhängig. Auch gut als Schlafmittel, frössere Dosen sind schädlich für die Leber

219) Rotavirus-Impfung
Rotaviren sind für mind. 25% der infektiösen Durchfälle bei Kleinkindern im Süden verantowrtlich, Antibiotika sind zwecklos und es sind imer auch Brechdurchfälle. Tod durch Exsikkation kan in wenigen Stunden eintreten. Die Impfung hat eine hohe erfolgsquote und soll im Alter von 6 Monaten durchgeführt werden. Mit zunehmendem alter steigt das Risiko einer Darmverschlingung als Nebenwirkung. Gibts im Süden nicht, Die erfolgsquote sinkt im Süden, da impffremde strains Verursacher sein können.

219) Bakterien-Diagnostik
Zur schnellen und einfachen Bestimmung der auslösenden Bakterien im Falle einer Infektion wurde ein tragbares Gerät entwickelt, mit dem die 12 wichtigsten Bakterienspezies wie Staphylococcus, Klebsiella etc. bestimmt werden können. Man gibt zur Blutprobe ein Reagenz, das mit spezifischen Reseptorgruppen der Bakterien reagiert und das Ergebnis mittels gut sichtbarer Fluoreszenz anzeigt.

217) TROPISCHE FISCHVERGIFTUNG
Kommt nur zwischen dem 15. Grad nördl.-südl. Breite vor, vor allem nach Stürmen und nahe felsiger Strände,kann lokal auf einzelne Buchten beschränkt sein, vor allem bei Raubfischen wie dem Schnäpper. Vor allem die Karibik ist betroffen, aber auch Timor, sunda Inseln, tropisches Australien. Durch stürme werden teilweise giftige Mikroalgen augewirbelt, für die Fische unschädlich, aber nervengift für den Menschen. Vergiftung beginnt mit Erbrechen, dann kommen Paresthesien bis zu Lähmungen hinzu , Taubheitsgefühl mit seltsamer Empfindungsumkehr, also etwa heisses Wasser wird als kalt empfunden, kann monatelang anhalten. Schnelltest: etwas vom Fisch abschneiden und an die Lippen pressen: wenn's prickelt, nicht verzehren.

218) CHAGAS KRANKHEIT ÜBERTRAGUNG
Die Parasiten leben im Darm von Raubwanzen, zunehmend aber auch von Bettwanzen in südamerika. Die Übertragung erolgt also nicht durch das Blutsaugen der Wanzen, sondern durch den Kot, den sie auf der Haut absetzen und nur, wenn Kot durch Kratzen in die einstichwunde eingerieben wird. Also Wanzen-Quaddeln sofort mit Chlorlauge grossflächig desinfizieren und nicht kratzen. Die Wanzen werden zum Problem , da sie immer unempfindlicher gegen Pestizide werden. Ein Freund von mir hat sie kürzlich mit chlordane EC50 beseitigt.