Mittwoch, 14. September 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
185) HAND SANITIZER
Gibts überall, kleine Pumpsprays für die Handtasche. In Ostafrika gibts ein Produkt made in Indonesia, Hauptbestandteil Ethanol, kann man sich selbst machen, evtl. auch aus Brandy. Isopropylalkohol ist wirksamer, immer mit Wasser verdünnt, die wirksamsten Konzentrationen bei pflegewiki nachlesen. Zusatz von Zephirol oder Gewürznelken oder Eucalyptus verstärkt die Wirkung. Mind. 30 min einwirken lassen, dann aber Hände nicht unterm Warmluftfön trocknen, sondern mit Papiertaschentuch. Den Angaben, dass 99,9% aller Keime vernichtet werden, darf man nicht trauen. Die Keimbeseitigung verstärkt sich allmählich innerhalb einiger Monate bei ständiger Anwendung. Nach neueren Forschungen haben desindizierende Seifen kaum einen Effekt. Die FDA verbot die häufigen Ingredienzien Triclosan und Tricarban, sie können das Immunsystem schädigen und wurden schon aus einigen Produkten wie Purex herausgenommen.Keome obskuren Pflegecremes verwenden, sie können das Keimwachstum fördern. Wer glaubt, dass Speisen weniger Keime enthalten, wenn man beim Zubereiten handschuhe anzieht, der irrt. Macht man z.B. Salat mit blossen Händen, so werden 1000mal weniger Keime übertragen als mit Latexhandschuhen an den Händen. Im übrigen wirkt Essig stark keimreduzierend in Salaten oder beim Sautinieren von Fisch und Fleisch, das Südländer immer mit Essig machen. Noch besser wirkt Gewürzessig wie aceto balsamico. Infos zur Desinfektion unter www.wiedes.at.

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Donnerstag, 8. September 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
183) ZECKEN
Können insgesamt 430 Mikroorganismen übertragenArtem, die in etwa 3m Höhe auf Bäumen auf ihre Opfer warten, haben Infrarotsensoren,und lassen sich auf einen Warmblütler fallen. Sie saugen nicht sofort Blut, sondern suchen sich eine wenig beahaarte Stelle mit dünner Haut. Krankheitserreger werden erst nach etwa drei Stunden übertragen, das Tier muss sich erst durch die Haut durchbeissen, es sind Spinnentiere mit Beisswerkzeugen. Wildtiere sind oft voll von Zecken, sind aber immun gegen die meisten Erreger, so dass sie überleben, aber dennoch Erreger übertragen können, das sind auch Kleinsäuger wie marderähnliche Tiere, die auch in den Garten kommen. Haustiere regelmässig auf Zecken absuchen. Zeckenzange mitbringen, vor dem Herausnehmen mit Alkohol, Whisky o.ä. betäuben, den Kopf nicht drin lassen, denn die Erreger sitzen in der Speicheldrüse. Die Tierchen kann man auch auf Bauch oder Rücken finden. Schwarzkümmelöl, eingerieben oder eingenommen, soll Zecken abhalten, habe ich selbst ausprobiert. Ich weiss aber aus Erfahrung, dass Lorbeeröl Spinnen sogar aus einem Zimmer vertreibt, wenn man es verduften lässt.Gefährlcih sind Rikettsien, verursachen fatale Herzmuskelentzündung, vor allem von zecken auf Nutztieren im mittleren Osten. Barbesien sind gefährlich für Hunde und Kleinkinder, Die Erreger der Katzenkrankheit unangenehm auch für Menschen. Ein sehr breitkrempiger Hut, wie ihn javanische Bauern tragen, schützt vor herabfallende Zecken, gibt es nicht einmal bei Tourenausrüstern.

184) KONTROLLEN BEI RÜCKREISE

S+ürhunde des Zolls an europäischen flughäfen sind auf alle gängigen drogen trainiert. Dazu auf grosse mengen Bargeld in Koffern, auf Tabak und auf Artenschutz, also etwa Krokotaschen oder Schildkrötenpanzer. Vorsicht vor Reisebekanntschaften. Mir passierte es einmal in Kapverde, dass mich vor Abflug eine adrette Dame bat, doch bitte ihrer Tochter in Portugal einige afrikanische Leckerbissen mitzunehmen, verpackt in einer Plastiktüt, aus der es nach Gebratenem roch. Wahrend eines transit Aufenthalts führlte ich mich beobachtet, und als ich die Tüte doch lieber zurückliess, sah ich noch, dass sie sofort von einer Frau aufgenommen wurde, sicher war Rauschgift drin. Handgepäck, über dem Sitz verstaut, mit einem Schloss verschliessen. Bei Ankunft in Frankfurt musste ich einmal einer javansichen Puppe für die inspekttion den Kopf abreissen. Vorsicht vor Souvenirs wie Pfeifen oder kleinen Mörsern, die einmal mit Opium etc. in Kontakt gewesen sein könnten.

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Dienstag, 6. September 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
181) MATABELA- AMEISEN
Leben in den Savannen Afrikas südlich der Sahara und gehören zu den grössten Ameisen weltweit, bis zu 1,8 cm lang. Sie ernähren sich von Termiten, können also zur biologischen Bekämpfung eingesetzt werden. Sie haben einen Stachel, ein Stich ist so schmerzhaft wie ein Bienenstich, verursacht aber weniger Allergien.

182) TABUS
Zwischen einem Ehepaar darf kein Dritter sitzen
nie einem Kind auf den Kopf fassen
Nie ein Taschentuch verschenken
Nie jemand anstarren
Nicht die Arme in die Hände stemmen
Möglichst nicht scharf "nein" sagen
Nicht ein Haus an einer T-Kreuzung wohnen, so dass eine strasse auf das Haus zuläuft
In einem Saal mit Stuhlreihen nicht sichmit dem Rücken an einer Person vorbeizwängen
Nicht kurzämelig in eine Kirche, ohne Schal in einen Hindutempel oder mit Schuhen in eine Moscheee gehen
Nicht mir Fingern auf eine Person zeigen
Im Ramadan nicht vor Moslems essen
Isst man in Gegenwart von Personen, die kein Essen haben, wenigstens rhetorisch zum Essen auffordern
Vorsicht vor Händeschütteln zwischen den Geschlechtern, alternativ kurze Verbeugung oder mit zusammengelegten Handflächen Fingerspitzen berühren
Beim Sitzen nicht Beine vor sich ausstrecken
Linke Hand möflichst unbenutzt lassen
Als Mann eine Frau nicht berühren, auch unter Christen und unter Kollegen
Keine obszöne Gesten mit den Fingern, z.B. Daumen durch zwei Finger stecken
Keine Küsse in der Öffentlichkeit

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