Donnerstag, 11. August 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 18:44h
165) MOSQUITO-FALLE
Auf der kenianischen Insel Rosinda wurde eine neuartige Mosquitofalle erprobt, enthaltend ein Lockstoffgemisch aus Bestandteilen menschlichen Schweisses, u.a. Milchsäure, ausgestattet mit einem solarventilator, der die Mücken ins Innere einsaugt. Malaria-Ansteckungen gingen um 70% zurück. Kann man auch selbst konstruieren. Als Lockstoff natürlichen Schweiss von Männern oder tierisches Blut, muss aber warm gehalten werden, z.B. mit dem 5 Watt Heizblock eines electro mosquito killers. Phermomonfallen gibt es nicht für blutsaugende Mosquitos, da nur bereits befruchtete Weibchen Blut saugen.
166) MEERWASSERENTSALZUNG
Reisausrüster führen kleine Handgeräte, die mit beträchtlicher Muskelkraft ein Glas Wasser produzieren. Ein Kollege von mir hatte eine Anlage, die ansonsten auf Yachten eingesetzt wird. Da das Speisewasser in der Nähe des Sandstarndes angesaugt wurde, mussten druckraubende Vorfilter eingebaut werden. Trotzdem war die Anlage ständig defekt, so dass sogar ein Monteur eingeflogen werden musste. Also Wasser sehr weit und tief entfernt vom Strand ansaugen. Einen guten Vorrat an Filtern und Reinigungschemikalien anlegen. Die anlage in einem kühlen Raum installieren und ab und zu ozonisieren, um Wachstum von Algen und Bakterienschleim zu verhindern, Dem entsalzten Wasser Elektrolyte zusetzen, es ist fast so rein wie destilliertes Wasser und macht auf die Dauer hohen Blutdruck. An der Uni Marburg ein neuartiges, energiesparendes Entsalzungsprinzip entwickelt, das auf Elektrolytweichen im elektrischen Feld basiert. Für eine nahezu komplette entsalzung müssen einige tausend winzige Y-förmige Weichen in Kartuschen zusammengeschaltet werden. Das Speisewasser muss partikelfrei gefiltert sein. Ein US-Unternehmen hat das Patent gekauft und wird in den nächsten Jahren in Serienproduktion gehen. Es wird möglich, mit dem Strom einer mittelgrossen Photovoltaic-Anlage täglich einige Liter Wasser zu erzeugen, für Hektoliter-Bedarf ist das System noch nicht geeignet. Hat man preiswerten Strom, kann man auch kleinere Mengen mittels Destillation entsalzen. Für Schiffbrüchige gibt es aufblasbare Destillationsblasen, die mit Hilfe von Sonnenergie einige Glas Trinkwasser täglich produzieren.
Auf der kenianischen Insel Rosinda wurde eine neuartige Mosquitofalle erprobt, enthaltend ein Lockstoffgemisch aus Bestandteilen menschlichen Schweisses, u.a. Milchsäure, ausgestattet mit einem solarventilator, der die Mücken ins Innere einsaugt. Malaria-Ansteckungen gingen um 70% zurück. Kann man auch selbst konstruieren. Als Lockstoff natürlichen Schweiss von Männern oder tierisches Blut, muss aber warm gehalten werden, z.B. mit dem 5 Watt Heizblock eines electro mosquito killers. Phermomonfallen gibt es nicht für blutsaugende Mosquitos, da nur bereits befruchtete Weibchen Blut saugen.
166) MEERWASSERENTSALZUNG
Reisausrüster führen kleine Handgeräte, die mit beträchtlicher Muskelkraft ein Glas Wasser produzieren. Ein Kollege von mir hatte eine Anlage, die ansonsten auf Yachten eingesetzt wird. Da das Speisewasser in der Nähe des Sandstarndes angesaugt wurde, mussten druckraubende Vorfilter eingebaut werden. Trotzdem war die Anlage ständig defekt, so dass sogar ein Monteur eingeflogen werden musste. Also Wasser sehr weit und tief entfernt vom Strand ansaugen. Einen guten Vorrat an Filtern und Reinigungschemikalien anlegen. Die anlage in einem kühlen Raum installieren und ab und zu ozonisieren, um Wachstum von Algen und Bakterienschleim zu verhindern, Dem entsalzten Wasser Elektrolyte zusetzen, es ist fast so rein wie destilliertes Wasser und macht auf die Dauer hohen Blutdruck. An der Uni Marburg ein neuartiges, energiesparendes Entsalzungsprinzip entwickelt, das auf Elektrolytweichen im elektrischen Feld basiert. Für eine nahezu komplette entsalzung müssen einige tausend winzige Y-förmige Weichen in Kartuschen zusammengeschaltet werden. Das Speisewasser muss partikelfrei gefiltert sein. Ein US-Unternehmen hat das Patent gekauft und wird in den nächsten Jahren in Serienproduktion gehen. Es wird möglich, mit dem Strom einer mittelgrossen Photovoltaic-Anlage täglich einige Liter Wasser zu erzeugen, für Hektoliter-Bedarf ist das System noch nicht geeignet. Hat man preiswerten Strom, kann man auch kleinere Mengen mittels Destillation entsalzen. Für Schiffbrüchige gibt es aufblasbare Destillationsblasen, die mit Hilfe von Sonnenergie einige Glas Trinkwasser täglich produzieren.
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