Mittwoch, 13. April 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
126) KRIEBELMÜCKEN
Legen ihre Eier unter die haut, wo sich die Larven in einer kleinen Beeule entwickeln, die man nicht immer entdeckt, etwa am Fuss; dann entwickeln sich die Mücken und man wird sie nicht mehr los. Also verdächtige Beulen aufschneiden.

127) GIFTPFLANZEN
Es gibt einige tropische Gewächse, die man nicht im Garten pflanzen sollte, vor allem, wenn Kinder da sind, wie giftsumach, strychnos-Arten, Passionsblume, Stechpalme, Nachtschattengewächse, z.B. die Früchte der Kartoffel sind giftig.

128) APOTHEKEN
Sind praktisch nur für Besserverdiener da, kleine Leute werden vom public health service versorgt, in Hospitälern bekommen die patienten auch gleich die verordneten Arzneimittel.In diesem Sektor ist das Sortiment beschränkt, es gibt nur generics, teure Mittel müssen sich die Patienten draussen beschaffen. in privaten Apotheken bekommt man fast alles ohne Rezept ausser Betäubungsmittel. In LD-Ländern sind Tabletten und Kapseln in grossen Packungen zu 500 oder 1000 stück vorrätig, man bekommt diese oralen formen offen in Papier oder tütchen, Verwechslungsgefahr ist gross, unhygienisch, Qualität nicht gut, weil die Grosspackungen tagsüber offenstehen, die Räume nicht klimatisiert sind, die Mittel also evtl. teilweise zersetzt abgegeben werden, bei ASS tabletten merkbar am stechenden Geruch. Man bekommt auch kein leaflet und kriegt keine Herstellerangaben. Besser ist man dran, wenn man Tabletten abgezählt in Streifenblistern erhält, hier ist Name des Mittels, Hersteller, expiry aufgedruckt, aber auch kein leaflet.Beratung gibts nicht in Apotheken, wenn überhaupt, sind Pharmazeuten nur selten anzutreffen. Es gibt keine Preisbindung, ist nur eine Apotheke am Ort, klettern die Preise in schwindelerregende Höhe. Das Sortiment variiert zwischen Apotheken, sucht man ein bestimmtes Mittel, muss man u.U. in einigen Apotheken fragen, manche importieren direkt. , In manchen Ländern beherrscht eine gewisse Ethnie die Apotheken, etwa in Westafrika die Libanesen, In Ostafrika Inder. Kauft man grössere Mengen, über den Preis verhandeln.

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