Samstag, 11. Februar 2017
Leben und Arbeiten im globalen Süden
224) HÖHENLUFT
Als ich im St, Joseph Missionshospital, Chepturuit, Kenya, in den Nanda-Hills auf 2500 m Höhe ein Seminar hielt, stieg mein Puls nach dem Aufstehen am Morgen immer auf 130 und ich fühlte mich unwohl für etwa eine Stunde. Das Herz musss mehr pumpen, um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen. Die Erythrociten setzen bei niedrigem Sauerstoffpartialdruck eine Kaskade in Gang, die zu einem vermehrten Adenosin-Spiegel im Blut führt, das zu einer systemischen Vasodilatation führt. Die Weitstellung der Blutgefässe setzt innerhalb weniger Stunden ein und hält so lange an, bis über eine verstärkte EPO-Suddvhüzzung der Nieren mehr Erythrocyten im Blut kreisen, etwa 3 Wochen. Das macht aber auch einen Blutdruckabfall, den das Herz durch einen höheren Puls ausgleicht. Bei Einsätzen auf grosser Höhe zumindest währen der Adaption eine geringere Leistungsfährigkeit einberechnen und auf hohe Zufuhr von Eisen und Vitamin B12 achten, also viel rotes Fleisch, leber, Hefe verzehren, auch Linsen, aber zu einer Linsenmahlzeit immer Vitamin-Chaltigen Fruchtsaft trinken, damit das pflanzliche Eisen verwertbar wird, am besten Eisen- und B12 Präparate mitführen.

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