... newer stories
Mittwoch, 9. November 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 21:47h
205) AFLATOXIN
Sehr giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, vor allem Aspergillus flavus, etwa 20 Typen bekannt, vor allem Getreide, Nüsse (Erdnüsse) betroffen und Produkte von Tieren, die damit gefüttert werden, wie Milch, Eier, Fleisch. Grundnahrungsmittel im Süden sind weithin belastet, weniger stark in Trockengebieten. Im tropischen Afrika kommt es immer wieder zu akuten Massenvergiftungen durch belasteten Mais, die Opfer sterben an inneren Blutungen. Heimtückischer ist die schleichende Vergiftung durch Ernährung mit subletal belasteten Nahrungsmitteln, die nach einigen Jahren zu fatalem Leberkrebs führt und auch zu einer verminderten Resorptionsfährigkeit der Darm-Mucosa, und damit zu Fehlernährung. Am giftigsten ist Aflatoxin B1, vor allem verbreitet in Ostafrika, in Kenia zum Beispiel liegen 40% der Getreideernte über dem nationalen Grenzwert von 10 ppb. In der EU liegen die Grenzwerte noch niedriger. Mais in uganda und Kenia lirgt 4-10fach über 20 ppb. Es gibt Aspergillus strains, die kein Aflatoxin produzieren; in Kenia und Nigeria gibt es ein Granulat zum Ausstreuen auf Feldern, das das Wachstum der giftigen strains um 90% unterdrückt, aber es ist teuer und wird nur wenigen Prozent der Farmer ausgestreut. Man sollte Weizen- und Maismehl und Mais nur in grossen Supermärkten kaufen, die diese Produkte von den grossen Mühlen beziehen, die angeliefertes Getreide kntrollieren. alles, was abgelehnt wird, kommt in kleine Dormühlen, wo es keine Kontrollen gibtAus eigener Erfahrung weiss ich, dass Aflatoxin nicht gleichmässig in körnigem Material enthalten ist , sondern in Nestern. Das schmälert die Aussagekraft von Routinekontrollen mit wneigen stichproben, ausserdem sind genaue Bestimmungen ziemlich kompliziert. Meistens macht man semiquantitative Schnelltests, für zu Hause gibts leider keine einfache Tests. Zudem ist Aflatoxin hoch hitzeresistent, geht nicht kaputt durch Backen und Braten. Alkalien zertören Aflatoxin, man kann zum Beispiel Maiskörner durch Ammoniakdampf und 24 Std. Einlegen in sodalösung 5% bei ca. 40° weitgehend zerstören. Eine andere Möglichkeit ist es, nur cereals wie etwa cornflakes von internationalen Herstellern zu verzehren, in allen Ländern erhältlich.
Sehr giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, vor allem Aspergillus flavus, etwa 20 Typen bekannt, vor allem Getreide, Nüsse (Erdnüsse) betroffen und Produkte von Tieren, die damit gefüttert werden, wie Milch, Eier, Fleisch. Grundnahrungsmittel im Süden sind weithin belastet, weniger stark in Trockengebieten. Im tropischen Afrika kommt es immer wieder zu akuten Massenvergiftungen durch belasteten Mais, die Opfer sterben an inneren Blutungen. Heimtückischer ist die schleichende Vergiftung durch Ernährung mit subletal belasteten Nahrungsmitteln, die nach einigen Jahren zu fatalem Leberkrebs führt und auch zu einer verminderten Resorptionsfährigkeit der Darm-Mucosa, und damit zu Fehlernährung. Am giftigsten ist Aflatoxin B1, vor allem verbreitet in Ostafrika, in Kenia zum Beispiel liegen 40% der Getreideernte über dem nationalen Grenzwert von 10 ppb. In der EU liegen die Grenzwerte noch niedriger. Mais in uganda und Kenia lirgt 4-10fach über 20 ppb. Es gibt Aspergillus strains, die kein Aflatoxin produzieren; in Kenia und Nigeria gibt es ein Granulat zum Ausstreuen auf Feldern, das das Wachstum der giftigen strains um 90% unterdrückt, aber es ist teuer und wird nur wenigen Prozent der Farmer ausgestreut. Man sollte Weizen- und Maismehl und Mais nur in grossen Supermärkten kaufen, die diese Produkte von den grossen Mühlen beziehen, die angeliefertes Getreide kntrollieren. alles, was abgelehnt wird, kommt in kleine Dormühlen, wo es keine Kontrollen gibtAus eigener Erfahrung weiss ich, dass Aflatoxin nicht gleichmässig in körnigem Material enthalten ist , sondern in Nestern. Das schmälert die Aussagekraft von Routinekontrollen mit wneigen stichproben, ausserdem sind genaue Bestimmungen ziemlich kompliziert. Meistens macht man semiquantitative Schnelltests, für zu Hause gibts leider keine einfache Tests. Zudem ist Aflatoxin hoch hitzeresistent, geht nicht kaputt durch Backen und Braten. Alkalien zertören Aflatoxin, man kann zum Beispiel Maiskörner durch Ammoniakdampf und 24 Std. Einlegen in sodalösung 5% bei ca. 40° weitgehend zerstören. Eine andere Möglichkeit ist es, nur cereals wie etwa cornflakes von internationalen Herstellern zu verzehren, in allen Ländern erhältlich.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories