... newer stories
Freitag, 22. April 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 22:52h
135) SCHLAFEN
Wissenschaftlich ist erwiesen, dass der Mensch in neuer ungewohnter Umgebung die ersten drei Nächten unruhiger schläft und mit hangover aufwacht, Frauen tun sich da etwas schwerer. Also einige Tage vor Arbeitsantritt im Gastland eintreffen. Die Nächte im Süden sind unruhig, voller Tiergeräusche, Südliche Kater jaulen lauter als gewohnt. Rücksicht auf Nachbarn gibts nicht, Leute lärmen bis nach Mitternacht, TV/Radiogeräte lärmen, Südländer schlafen bei Musik, Die linke Gehirnhälfte, die selbst in ruhigen Nächten immer etwas alert ist, beruhigt sich somit im Schlaf noch weniger. Normalerweise geht ein starkes Schlafsignal davon aus, dass das Gehirn etwa0,2 ° kühler ist als die Füsse, praktisch unmöglich in tropisch warmen Nächten. Südländer lieben Schlafrollen statt Kissen, damit kühlt der Kopf etwas ab, ausserdem schlafen sie mit Licht. Auf Dienstreisen mit einheimischen Kollegen musste ich meine ganze Überredungskunst aufwenden, das Licht auszuschalten. Eine alte Regel besagt, dass auch heissen Nächten die Nieren bedeckt sein müssen, um kalten Schweiss zu vermeiden, also nie ganz nacht schlafen.Als Geräuschschützer sind Silikon-Ohrstöpsel hyfienischer und länger verwendbar als Wachsstöpsel (mitbringen).. Tropische Nächte sind mit etwa 12 Stunden ziemlich lang, an den Abenden verhilft rötliche Beleuchtung zu einem guten Schlaf, bläuliches LRD-Leuchtmittel meiden, ebenso abendliches Arbeiten am PC. Vor allem Häuser mit Flachdach kühlen erst nach Mitternacht ab. Die kühlsten stunden zum Joggen sind ab 4 Uhr früh bis sonnenaufgang.Telefon auf AB schalten, Südländer rufen auch nachts an und aus dem Norden rufen Leute an, die nicht an die Zeitverschiebung denken.vor dem Schlafengehen mit einem Stock unterm Bett rumstochern, um Tiere, Schlangen etc. zu vertreiben. Lokale Betten aus Holz quietschen, besser sind da Rattanbetten, allerdings verstecken sich gern Wanzen in den Ritzen der Bastwicklungen. Quietschfrei sind Eisenrahmenbetten, lokal vom Schlosser nach Mass machen lassen. Nackenstützkissen mitbringen. Üblich im Süden ist ein ausgiebiges Nachtmahl, nicht gut für den Schlaf, vor allem scharfes Essen. Die Betten sind immer ganz flach, besser am Kopfende erhöht liegen; wenn das Blut etwas vom Kopf abfließt, schläft man besser. Nackte freiliegende Füsse leiten viel Körperhitze ab.
Wissenschaftlich ist erwiesen, dass der Mensch in neuer ungewohnter Umgebung die ersten drei Nächten unruhiger schläft und mit hangover aufwacht, Frauen tun sich da etwas schwerer. Also einige Tage vor Arbeitsantritt im Gastland eintreffen. Die Nächte im Süden sind unruhig, voller Tiergeräusche, Südliche Kater jaulen lauter als gewohnt. Rücksicht auf Nachbarn gibts nicht, Leute lärmen bis nach Mitternacht, TV/Radiogeräte lärmen, Südländer schlafen bei Musik, Die linke Gehirnhälfte, die selbst in ruhigen Nächten immer etwas alert ist, beruhigt sich somit im Schlaf noch weniger. Normalerweise geht ein starkes Schlafsignal davon aus, dass das Gehirn etwa0,2 ° kühler ist als die Füsse, praktisch unmöglich in tropisch warmen Nächten. Südländer lieben Schlafrollen statt Kissen, damit kühlt der Kopf etwas ab, ausserdem schlafen sie mit Licht. Auf Dienstreisen mit einheimischen Kollegen musste ich meine ganze Überredungskunst aufwenden, das Licht auszuschalten. Eine alte Regel besagt, dass auch heissen Nächten die Nieren bedeckt sein müssen, um kalten Schweiss zu vermeiden, also nie ganz nacht schlafen.Als Geräuschschützer sind Silikon-Ohrstöpsel hyfienischer und länger verwendbar als Wachsstöpsel (mitbringen).. Tropische Nächte sind mit etwa 12 Stunden ziemlich lang, an den Abenden verhilft rötliche Beleuchtung zu einem guten Schlaf, bläuliches LRD-Leuchtmittel meiden, ebenso abendliches Arbeiten am PC. Vor allem Häuser mit Flachdach kühlen erst nach Mitternacht ab. Die kühlsten stunden zum Joggen sind ab 4 Uhr früh bis sonnenaufgang.Telefon auf AB schalten, Südländer rufen auch nachts an und aus dem Norden rufen Leute an, die nicht an die Zeitverschiebung denken.vor dem Schlafengehen mit einem Stock unterm Bett rumstochern, um Tiere, Schlangen etc. zu vertreiben. Lokale Betten aus Holz quietschen, besser sind da Rattanbetten, allerdings verstecken sich gern Wanzen in den Ritzen der Bastwicklungen. Quietschfrei sind Eisenrahmenbetten, lokal vom Schlosser nach Mass machen lassen. Nackenstützkissen mitbringen. Üblich im Süden ist ein ausgiebiges Nachtmahl, nicht gut für den Schlaf, vor allem scharfes Essen. Die Betten sind immer ganz flach, besser am Kopfende erhöht liegen; wenn das Blut etwas vom Kopf abfließt, schläft man besser. Nackte freiliegende Füsse leiten viel Körperhitze ab.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories