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Freitag, 11. März 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
apeteserani, 18:26h
95) SCHOKOLADE
Es gibt praktisch nur steinharte, bittere Kochschokolade, wenn man von den ubiquitären Mars-Riegeln absieht. Ausnahme ist Belize, wo eine kleine feine Schokoladenfabrik feine unverfälschte Schokolade mit tropischen Aromen herstellt. In Kakaoländern kauft die rohen Kakaobohnen zum Selbströsten. Ansonsten ist es schwierig, guten Kakao zu finden, sieht man von Nesquik u.ä. ab. In Kapverde kaufte ich Kakao, der mir Magenschmerzen verursachte.Südländer brauchen Kakao nur zum Kuchenbacken, nordische Schokolade ist als Mitbringsel begehrt, schmilzt aber schon bei der Ankunft Zum Mitbringen eignet sich Zartbitterschokolade, die nicht nur kakaobutter, sondern auch höherschmezende Fette enthält.
96) POST
Von wenigen Ausnahmen abgesehen hatte ich keine probleme mit dem Versand von Briefen und Paketen. Selbst wenn es Briefkästen gibt, Sendungen immer beim Postamt aufgeben und immer per einschreiben. Briefmarken nicht mit dem bereitstehenden Leim, sondern mit Alleskleber aufkleben und zusehen beim Abstempeln der Marken. In grossen Ländern wie Indonesien sind Briefe tagelang unterwegs, Expressbriefe werden den Empfänger ausgefahren. In Schwellenländern gibt es private Anbieter, die auf Wunsch Sendungen auch zu Hause abholen. Für den sicheren Empfang von Sendungen ist ein Postfach unbedingt erforderlich, aber schwer zu bekommen. Mir wurde nach Ausfüllen des Antragsformulars zugesichert, dass ich benachrichtigt würde, wartete aber vergeblich. Briefträger gibts nicht und keine Hausbriefkästen und ausser in den grossen Städten keine strassennamen und Hausnummern. Hat man kein Postfach, so fragt man eben im Postamt nach, der Beamte schaut dann den ganzen stapel eingegangener sendungen durch, deshalb muss amn auf dem Postamt mit langen Wartezeiten rechnen. Mitt und Ende Monat das Postamt meiden, da werden die Renten ausgezahlt und ist von Scharen Wartender umlagert. Versand von Geld ist vielfach üblich. Sammeltaxi-Unternehmen zwischen grossen Städten nehmen Kuriersendungen an, die besonders schnell dem Empfänger zugestellt werden.Kuriersendungen, meistens EMS, sind von Süd nach nord billiger als umgekehrt, ains aber einige Tage unterwegs. DHL hat praktisch in allen Ländern Büros, ich machte in Kapverde aber schlechte erfahrungen mit DHL.In Erwartung einer Kuriersendung wurde ich nicht telefonisch avisiert und musste täglich beim DHL-Büro nachfragen, Hauszustellung gibt es nicht. Mit TNT b&b machte ich in Malawi noch schlechtere Erfahrungen, meine Kuriersendung dorthin war sechs Wochen unterwegs, denn sie landete zunächst in dem Ort Malawi in den Niederlanden, man erliess mir die Bezahlung. Überwiegend haben Kurierpostunternehmen einen besonderen draht zum Zoll, so dass die Zollprozeduren besonders schnell gehen. Ist ein normales Postpaket aus dem Norden angelangt, so erhält man beim Postamt erst einmal einen Schrieb, mit dem man man zum Postamt gehen muss, um es auszulösen. Ist eine Sendung mit Arzneimitteln oder Chemikalien angelangt, so verlangt die Post eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von den Gesundehitsbehörden.Es ist abzuraten, Briefe im Hotel beim Concierge aufzugeben, wenn keine Briefmarken vorrätig sind.
Es gibt praktisch nur steinharte, bittere Kochschokolade, wenn man von den ubiquitären Mars-Riegeln absieht. Ausnahme ist Belize, wo eine kleine feine Schokoladenfabrik feine unverfälschte Schokolade mit tropischen Aromen herstellt. In Kakaoländern kauft die rohen Kakaobohnen zum Selbströsten. Ansonsten ist es schwierig, guten Kakao zu finden, sieht man von Nesquik u.ä. ab. In Kapverde kaufte ich Kakao, der mir Magenschmerzen verursachte.Südländer brauchen Kakao nur zum Kuchenbacken, nordische Schokolade ist als Mitbringsel begehrt, schmilzt aber schon bei der Ankunft Zum Mitbringen eignet sich Zartbitterschokolade, die nicht nur kakaobutter, sondern auch höherschmezende Fette enthält.
96) POST
Von wenigen Ausnahmen abgesehen hatte ich keine probleme mit dem Versand von Briefen und Paketen. Selbst wenn es Briefkästen gibt, Sendungen immer beim Postamt aufgeben und immer per einschreiben. Briefmarken nicht mit dem bereitstehenden Leim, sondern mit Alleskleber aufkleben und zusehen beim Abstempeln der Marken. In grossen Ländern wie Indonesien sind Briefe tagelang unterwegs, Expressbriefe werden den Empfänger ausgefahren. In Schwellenländern gibt es private Anbieter, die auf Wunsch Sendungen auch zu Hause abholen. Für den sicheren Empfang von Sendungen ist ein Postfach unbedingt erforderlich, aber schwer zu bekommen. Mir wurde nach Ausfüllen des Antragsformulars zugesichert, dass ich benachrichtigt würde, wartete aber vergeblich. Briefträger gibts nicht und keine Hausbriefkästen und ausser in den grossen Städten keine strassennamen und Hausnummern. Hat man kein Postfach, so fragt man eben im Postamt nach, der Beamte schaut dann den ganzen stapel eingegangener sendungen durch, deshalb muss amn auf dem Postamt mit langen Wartezeiten rechnen. Mitt und Ende Monat das Postamt meiden, da werden die Renten ausgezahlt und ist von Scharen Wartender umlagert. Versand von Geld ist vielfach üblich. Sammeltaxi-Unternehmen zwischen grossen Städten nehmen Kuriersendungen an, die besonders schnell dem Empfänger zugestellt werden.Kuriersendungen, meistens EMS, sind von Süd nach nord billiger als umgekehrt, ains aber einige Tage unterwegs. DHL hat praktisch in allen Ländern Büros, ich machte in Kapverde aber schlechte erfahrungen mit DHL.In Erwartung einer Kuriersendung wurde ich nicht telefonisch avisiert und musste täglich beim DHL-Büro nachfragen, Hauszustellung gibt es nicht. Mit TNT b&b machte ich in Malawi noch schlechtere Erfahrungen, meine Kuriersendung dorthin war sechs Wochen unterwegs, denn sie landete zunächst in dem Ort Malawi in den Niederlanden, man erliess mir die Bezahlung. Überwiegend haben Kurierpostunternehmen einen besonderen draht zum Zoll, so dass die Zollprozeduren besonders schnell gehen. Ist ein normales Postpaket aus dem Norden angelangt, so erhält man beim Postamt erst einmal einen Schrieb, mit dem man man zum Postamt gehen muss, um es auszulösen. Ist eine Sendung mit Arzneimitteln oder Chemikalien angelangt, so verlangt die Post eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von den Gesundehitsbehörden.Es ist abzuraten, Briefe im Hotel beim Concierge aufzugeben, wenn keine Briefmarken vorrätig sind.
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