Donnerstag, 11. Februar 2016
Leben und Arbeiten in tropischen Entwicklungsländern
58) K.O. TROPFEN
sie sind nirgends verboten und in Internet-shops erhältlich. Hauptbestandteil ist gamma-Butyrolacton, das zusammen mit Alkohol stark narkotisierend wirkt. Man muss damit rechnen in low-class Diskotheken grosser Touristenzentren etwa in Mexiko oder Thailand.

59) COMPUTERSCHADEN
Bei hoher Umgebungstemperatur setzt der Computer aus, wenn die Kühlleistung des eingebauten Ventilators nicht mehr ausreicht und die Temperatur im Gerät 35° übersteigt. Abhilfe Zusatzventilator, USB-Ventilator, Computer auf Füsschen stellen, im einfachsten Fall auf 4 Zündholzschachteln. Ist der Computer sehr warm und setzt der Strom aus, kann die Glasoberfläche der Festplatte infolge Überhitzung wellig werden. Da der Lesekopf mit der geringen Flughöhe von 25-50 nm über die Platte streicht, wird durch die Veränderung der Oberflächenstruktur die Ablesung gestört. Ausserdem altert die Festplatte sowieso schneller bei Gebrauch im heissen Klima, also oft Sicherungskopie machen. Nur Geräte mit auswechselbaren Platinen, also verschraubten, nicht verlöteten, mitnehmen. Computer repair shops können viel reparieren.

60) KRANKENHAUS
Es gibt Leute, die sich durch stationäre Behandlung im Süden eine Hepatitis C zuzogen, also darauf achten, dass Einmalspritzen, Infusionsbestecke etc. aus der originalpackung entnommen werden, evtl. selbst mitbringen. Man wird von health officern behandeltauf Minimalbasis. Üblich sind Säe mit einem Dutzend Betten, es gibt aber wenige Zweibettzimmer mit etwas bessererer Pflege. Tag und Nacht ist es laut, keine Moskitonetze, keine Ventilatoren, keine Bettwäsche, minimale Verpflegung. also mitbringen: Ohrstöpsel, augenbinde, Multivitamintabletten, Energienahrung, ferner weisse Kompressionsstrümpfe gegen Embolie, Lungentrainer gegen Lungenembolie, Pulsoximeter, Handdesinfektion, Micropur(R)-Tabletten. Medikamente muss der Patient selbst besorgen, daher braucht man einen Partner. Vor Operationen immer Antibiotikaprophylaxe machen, an den Extremitäten Ciprofloxacin, im Bauchraum Metronidazol. Ein Mitarbeiter der Fa. Zeiss fand im OP eines grossen Hospitals in Jakarta eine tote Maus, als er ein OP-Mikroskop installierte. Fälle von Gasbrand nach OPs mit tiefen Wunden gibt es immer wieder und Ansteckungsgefahr ist hoch mangels ausreichender Quarantäte. Gegen zu viele röntgenaufnahmen muss man protestieren. Man ist nie sicher, ob die Geräte eine zu hohe strahlendosis abgeben. Strahlenbehandlung von Krebs gibts immer mehr, z.B. in Zimbabwe und Kenia.Blutkonserven sind nicht sicher, möglichst vor OP eigenblut abnehmen lassen.

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