Leben in den Tropen

33) AUTOZUBEHÖR
Lokal besorgen:
Tönungsfolien für die Seitenfester, gibts in verschiedenen tönungen und auch reflektierend. An der Seite des Fahrers muss das Gesicht des Fahrers noch erkennbar seun. Schonbezüge aus Baumwollmaterial für die sitze schneidern lassen, saugen Schweiss auf. Regenschutzleisten über den Seitenfenstern. Zusatzventilator und Leselampe. Kunstfellüberzug auf das dashboard gegen Erwärmung. Duftflacon. Schutzüberzug und Schloss für Aussenreservereifen. Für pickups Kunstsoffeinsatz für Ladefläche. Stahl-bumpers vorne am Kühler. Extra grosse Bremsleuchten. Extra laute Hupe, Drukclufthorn mitbringen. Kunstfellüberzug fürs Lenkrad. Schmutzfänger an den Kotflügeln. Gummileisten seitlich an der Karosserie. Rostschutz-Versiegelung. Zusatz-Scheinwerfer. Abdeckeung für die Scheiben beim Parken. 12 V Luftpumpe für Reifen.
Mitbringen: Funk-Zentralverriegelung (nicht standardmässig in lokal gekauften autos), Autostaubsauger, Aufklebbare Heckscheibenheizung (gegen Beschlag bei Regen), faltbare-Ersatz-Windschutzscheibe. Grosser Erste-Hilfe Koffer mit Alu-Wärmdecke und Adrenalin-Fertigspritze. Universal-Ersatzkeilriemen. Abdichtmasser Für Leck im Kühler. Molybdänsulfid als Zusatz-Notschmiermittel für Motoröl (gibts als mikrofeines Pulver). Kaliumchromat als Korrosionsschutz-Zusatz für Kühlwasser, Scheibenantenne. dashbosrd-videokamera.

34) MARBURG-VIRUS
Letzter grosser ausbruch vor einigen Jahren in der Region Kampala, viruserkrankung, hochansteckend, endet fast immer tödlich, Symptome sind Fieber und Blutungen. Wahrscheinlich Übertragung durch Kontakt mit infizierten Fledermäusen. Info auf WHO-webpage.

35) GECKOS
Eidechsenartige Tiere, die gerrn in Häusern leben mit charakteristischem Laut. Kleinere Arten haben Stimmen wie das Zischeln eines Vogels. Halten sich tagsüber gern hinter bildern und Möbeln auf, Können auf senkrechten Wänden und an Zimmerdecken bewgen dank Adhäsionskraft mittels feiner Härchen an den Beinen. Fangen Insekten, sind also nützlich, hinterlassen allerdings unhygienische Exkremente hinter Möblen. . Gelten als sakrosankt in Südostasien. servants sind schoxkiert, wenn man sie tötet.

36) TUBERKULOSE
Wenn ein Mitarbeiter ständig hustet und abmagert, auf Tbc testen lassen. Ich habe erlebt, dass Röntgenaufnahmen falsch interpretiert wurden, angebliche Tbc war eine Lungeninfiltration. Daher auch Tuberkulintest machen lassen. Man kann sich infizieren, wenn man mit Infizierten an offener Tbc zusammenarbeitet oder öfters in einem Fahrzeug sitzt. Bei gutem Ernährungszustand minimiert sich das Ansteckungsrisiko. Standard ist das 6-Monats-Schema mit 4 Therapeutika täglich, zur Verbesserung der patient compliance in einer einzigen tablette verabreichen. Zusätzlich Vitamin B6 geben, wird oft untelassen.. Leider werden immer mehr Tbc-Myxobakterien strains resistent, derartige Stömme können auch von affen übertragen werden. Ein preiswertes Reservemittel ist p-Aminosalicylsäure. Die modernen Spectimomycin-Derivate gegen resistente Keime gibts nicht im Süden. Nicht selten sind Haut-Tbc und Knochen-Tbc.

37) GETRÄNKE
Am weitesten verbreitet ist Wasser in flaschen, entweder lokal produziert oder oder importiert (vorzuziehen). Wird das Wasser stundenlang in praller sonne transportiert, so ist nachweisbar, dass sich der Weichmacher DEHP (endokriner Destruktor) ins Wasser löst. Das Wasser immer aus Becher trinken, da am Schraubverschluss Antihaftchemikalien aufgebracht werden. Veinzelt wurde verkeimtes Flaschenwasser gefunden; kohlensäurehaltiges Wasser ist da sicherer. Für lokal produziertes Bier gilt kein Reinheitsgebot, wir haben sulfit und Glycerol , wenn nicht Propylenglycol zwecks Konservierung gefunden. In foodstalls steht Bier u.U. wochenlang im sonnenlicht, das befördet die entstehung stark krebserregender Nitrosamine. softdrinks, auch Lokalprodukte internationaler Marken, enthalten Konservierungsstoffe nicht ganz unbedenkliche Farbstoffe, wie Rhodamin B oder alkalisch produiertes Zuckercouleur. Saudiarabien wies vor einigen Jahren softdrinks aus Indonesen zurück, die RhodaminB enthielten. Ein einfacher Test auf die bedenklichen Azofarbstoffe macht man mit einem weissen wollfaden, den man in den drink legt, zu dem man etwas natron zufügt. Verfärbung des Fadens über Nacht nach Waschen mit Wasser ist ein positives Resultat. Lokal produzierte Cola-Getränke enthalten bis zu dreimal mehr Coffein als im Norden. Bedenklich sind die mitunter hohen PHB-Ester Zusätze, die allergisierend wirken und die Darmflora schädigen, merkbar am schwach anästhesierenden Effekt und Kaufummi-Geruch. Lokal produzierte destillierte alkoholika, wie der kachasso in Malawi, enthalten ziemlich viel Methylalkohol und sark berauschende Fuselalkohole. Kauft man direkt bei einem der vielen Kleinproduzenten, kann auch den besonders hochprozentigen vorlauf erstehen. Man erkennt den Fusel an der starken Fahne Betrunkener. Auf frisch vergorenem Palmwein reagieren Nordländer oft mit Durchfall. Lokal prodzierte Fruchtsäfte sind eigentlich Fruchtsaftgetränke mit Zusätzen. Viele Fruchtsirupe sind ohne Fruchtzusäte mit Citrusölen o.ä. hergestellt. Getränkepulver enthalten viele Zusätze wie etwa Cellulosederivate, anticaking, farbstoffe, Viel Fruchtsäure, Kolloidales silika, aromastoffe, Süßstoffe. Die Fruchtsäuren befördern Karies bei Kindern.. Am natürlichsten sind Fruchtsaftkonzentrate, am bekanntesten sind die sunquick(R)-Produkte, allerdings auch ziemlich säurehaltig, kann Brennen in der Harnröhre hervorrufen. Fruchtsaftpresse mitbringen. In Chile werden Getränkepulver mit Zusatz von getrocknete feingeschnittenen Früchten hergestellt.